d - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
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den die Aussichten für die internationalen Finanzmärkte<br />
nunmehr zuversichtlicher eingeschätzt.<br />
Zur weiteren Stärkung <strong>der</strong> Eigenmittel wurden aus<br />
dem Gewinn 23 MiII. DM den Rücklagen zugewiesen.<br />
Grundkapital und Offene Rücklagen betragen nunmehr<br />
1479 Mill. lfrs (= rund 100 Mill. DM).<br />
Die Deutsche Centralbodenkredit-AG, Berlin - Köln,<br />
betreibt als Hypothekenbank im Bundesgebiet und in<br />
West-Berlin alle nach dem Hypothekenbankgesetz zu-<br />
lässigen Geschäfte; hierunter fallen insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Gewährung von Hypotheken- und Kommunaldarlehen<br />
sowie die Begebung von Pfandbriefen und Kommunal-<br />
obligationen. 1974 konnte die <strong>Bank</strong> ihr Aktiv- und Pas-<br />
sivgeschäft im Vergleich zum Vorjahr stärker ausweiten,<br />
obwohl die Voraussetzungen für eine Expansion im Be-<br />
richtsjahr nicht immer günstig waren; dies gilt vor allem<br />
für die Finanzierung des Wohnungsbaus. Die Bilanzsum-<br />
me stieg um 1152 Mill. DM (= 17,8%) auf 7608 Mill. DM<br />
(1973: 627 Mill. DM = 10,8%). Aus dem Jahresüber-<br />
schuß von 28,O Mill. DM wurden 13,5 Mill. DM den Offe-<br />
nen Rücklagen zugeführt. Der Hauptversammlung wird<br />
vorgeschlagen, weitere 4.0 Mill. DM in die gesetzliche<br />
Rücklage einzustellen. Danach betragen die Eigenmittel<br />
<strong>der</strong> <strong>Bank</strong> insgesamt 21 1,7 Mill. DM.<br />
Für das Geschäftsjahr 1974 ist die Ausschüttung einer<br />
Dividende von 10,- DM je Aktie im Nennwert von 50,-<br />
DM vorgesehen.<br />
Die Deutsche <strong>Gesellschaft</strong> für Fondsverwaltung rnbH<br />
(DEGEF), Frankfurt (Main), betreut individuelle Invest-<br />
mentfonds für institutionelle Großanleger, wie Versiche-<br />
rungen, betriebliche Unterstützungs- und Pensionskas-<br />
Sen, verbandsmäßig organisierte und berufsständische<br />
Altersversorgungseinrichtungen sowie sonstige Kapital-<br />
sammelstellen und Belegschaftsfonds. Anzahl und Ver-<br />
mögen <strong>der</strong> aufgelegten Spezialfonds erhöhten sich wei-<br />
ter. Zum Jahresende 1974 belief sich das Gesamtvermö-<br />
gen von 64 Fonds auf 1,O Mrd. DM. Die <strong>Gesellschaft</strong> hat<br />
aus Rücklagen das Stammkapital um 0,2 Mill. DM auf 1,6<br />
MiII. DM erhöht und hierauf für das Geschäftsjahr<br />
1973/74 einen Gewinnanteil von wie<strong>der</strong>um 8% aus-<br />
geschüttet.<br />
Durch die rückläufige Entwicklung auf dem Baumarkt<br />
wurde das Geschäft <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Kreditbank für Baufi-<br />
nanzierung AG, Köln, die als Spezialkreditinstitut <strong>der</strong><br />
Wohnungsbaufinanzierung tätig ist, erheblich beein-<br />
flußt. Der Nachfragerückgang bei entsprechenden Kredi-<br />
ten und die bereits im Vorjahr von <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> geübte Zu-<br />
rückhaltung bei <strong>der</strong> Kreditgewährung führten dazu, daß<br />
sich die Volumenausweitung im Berichtsjahr abflachte.<br />
Die Bilanzsumme stieg nur noch geringfügig auf 1569<br />
Mill. DM. Bei einem Grundkapital von 42 Mill. DM wer-<br />
den die Eigenmittel <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> Ende 1974 unverän<strong>der</strong>t mit<br />
60,7 Mill. DM ausgewiesen. Das Jahresergebnis soll un-<br />
ter Verzicht auf die Ausschüttung einer Dividende zur<br />
Stärkung <strong>der</strong> inneren Reserven verwendet werden.<br />
Ihre 100%ige Tochtergesellschaft, die Deutsche Ge-<br />
sellschaft für Immobilien-Leasing mbH, Köln, betreibt<br />
die Mietfinanzierung von Verwaltungsgebäuden, Kauf-<br />
häusern, Fabrikations- und Lagerhallen und sonstigen<br />
Immobilien. Die Nachfrage auf diesem Sektor hat sich<br />
trotz <strong>der</strong> allgemeinen Konjunkturabschwächung ver-<br />
stärkt.<br />
Die Deutsche <strong>Gesellschaft</strong> für Immobilien-Leasing<br />
mbH besitzt sämtliche Anteile an:<br />
DIL Deutsche <strong>Gesellschaft</strong> für Bauplanung und<br />
-beratung mbH, Köln<br />
DIL Deutsche <strong>Gesellschaft</strong> für Immobilien-Mietkauf mbH,<br />
Köln<br />
DIL Grundstücksgesellschaft für Verwaltungs-<br />
und Lagergebäude mbH, Köln<br />
Grundstücksgesellschaft Grafenberger Allee mbH, Köln<br />
Grundstücksgesellschaft Otto-Hahn-Straße mbH, Köln<br />
Schisa Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Köln.<br />
Ferner hält sie die Mehrheit bei <strong>der</strong> Castolin Grund-<br />
stücksgesellschaft mbH, Köln, und <strong>der</strong> Societe dlExploi-<br />
tation Fonciere Rebus S. A., Luxemburg.<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Bank</strong> AG und<br />
an<strong>der</strong>en Konzernbanken befaßt sich die Deutsche<br />
Ueberseeische <strong>Bank</strong>, Berlin - Harnburg, vor allem mit <strong>der</strong><br />
Finanzierung von Außenhandelsgeschäften. Neben <strong>der</strong><br />
Zentrale in Hamburg und <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Berlin ver-<br />
fügt sie über drei Filialen im Bundesgebiet. Im Ausland<br />
werden rechtlich unselbständige Nie<strong>der</strong>lassungen un-<br />
terhalten in Buenos AiredArgentinien (mit einer nachge-<br />
ordneten Filiale in Rosario, Provinz Santa Fe, und zehn<br />
Stadtfilialen/Depositenkassen in Groß-Buenos Aires),<br />
Siio Paulo/Brasilien, Asuncion/Paraguay sowie Tokyo/<br />
Japan und in Luxemburg.<br />
Von den sechs Auslandsvertretungen in Mittel- und<br />
Südamerika werden fünf als Gemeinschaftsvertretungen<br />
zusammen mit <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Bank</strong> AG geführt.<br />
Im Berichtsjahr wurde ein genehmigtes Kapital von