d - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.

hende-n Wen der Eigenkapitalbeschaf-
fung durch ÄktienauSgabe; gleichzeitig
steht sie dem Unternehmer als Bera-
tungspartner mit umfassenden Kennt-
nissen der Situation und der Möglich-
keiten kleiner und mittlerer Unterneh-
men zur Verfügung.
Drei Beispiele
verdeutlichen das Prinzip:
Kapitalbedarf bei Strukturwandel
An dieser Firma (Umsatz 14 Mill. DM),
ursprünglich ein Handels- und Monta-
geunternehmen für Kunststoffprofile im
Bausektor (Bild oben), beteiligte sich
die Deutsche ~eteili~un~s~esellschaft
mbH zunächst zur Eigenkapitalverstär-
kung aus Wachstumsgründen. Später
half sie durch Teilnahme an einer Kapi-
talerhöhung, den Strukturwandel von
einer Handelsfirma zur Fabrik finanziell
zu bewältigen.
Kapitalbasis für weiteres Wachstum
Der Gründer dieses rentablen und fi-
nanziell gesunden Unternehmens - Her-
stellung von Zubehörteilen für Klima-
und Lüftungstechnik (Bild Mitte) -
nahm die Gesellschaft als Kapitalpart-
ner zu einem Zeitpunkt auf, als das Un-
ternehmen 36 Mill. DM im Jahr umsetz-
te. Die Beteiligung sollte die finanziellen
Grundlagen für das erwartete weitere
wachstim stärken. Inzwischen hat die 1
Firma etwa 100 Mill. DM Jahresumsatz
erreicht.
Lösung eines Nachfolgeproblems
Der Gründer, der ohne Nachfolger war,
übertrug die Leitung dieses Unterneh-
mens (Herstellung von Spezialmöbelbe-
schlägen, 12 Mill. DM Umsatz, Bild un-
ten) sowie einen Kapitalanteil auf einen
branchenkundigen Geschäftsführer und
behielt selbst einen Minderheitsanteil
sowie den Vorsitz im neu geschaffenen
Firmenbeirat. Die Gesellschaft ermög-
lichte diese Lösung zur Wahrung der
Kontinuität eines selbständigen Unter-
nehmens, indem auch sie Kapitalanteile
erwarb.