DRS 3 - SRF Schweizer Radio und Fernsehen

teilen. Die Mitarbeitenden von Schweizer
Radio DRS versetzen sich in die Lage ihres
Publikums und greifen Themen auf, welche
die Zuhörer beschäftigen. Durchgehende
musikalische Unterhaltung bieten die drei
Spartenprogramme Radio Swiss Classic,
Radio Swiss Jazz und Radio Swiss Pop (siehe
Seite 9). Multimediale Angebote bringen
SR DRS noch näher zum Publikum – zum
Beispiel durch die Wissensplattform
wissen.drs.ch, die interaktive Kinder-Website
drspirando.ch, das Handy-Angebot
drsmobil.ch, die Musik-Plattformen mx3.ch
und VxM.ch oder durch die verschiedenen
Podcast-Möglichkeiten. Die einzelnen
Fachredaktionen von Schweizer Radio DRS
arbeiten vernetzt und sind in allen sechs
Programmen präsent.
Institutionalisierte Kontrollinstanzen
Verfassung, Gesetz und Leistungsauftrag
geben die Werte und Normen vor, an denen
sich die Arbeit von Schweizer Radio DRS
orientiert. Über deren Einhaltung wachen
beratende Organe wie der Publikumsrat der
Trägerschaft SRG SSR idée suisse und institutionalisierte
Kontrollinstanzen wie die
Ombudsstelle oder als höchste Instanz die
unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio
und Fernsehen (UBI). Sie beurteilt als Bundesbehörde
Beschwerden gegen Radio- und
Fernsehsendungen und stellt fest, ob ausgestrahlte
redaktionelle Sendungen geltendes
Recht verletzt haben oder eine rechtswidrige
Verweigerung des Zugangs zum Programm
vorliegt. Einen ausführlichen Bericht
über die Tätigkeiten des Publikumsrates und
der Ombudsstelle wie auch eine Zusammenstellung
der verschiedenen Beanstandungen
druckt die SRG idée suisse Deutschschweiz
jährlich in ihrem Geschäftsbericht ab.
Weitere Informationen sind unter
srgdeutschschweiz.ch zu finden.
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Projekt Medienkonvergenz
Als Medienkonvergenz bezeichnet die
Kommunikationswissenschaft die Annäherung
verschiedener Einzelmedien in
Bezug auf wirtschaftliche, technische
und inhaltliche Aspekte. Am 18. März
2009 hat der Verwaltungsrat der
SRG SSR idée suisse unter neh mens weit
ge ltende Ziele und Ra hmen bedingungen
für das Projekt «Me dien konvergenz und
Wirtschaft lichkeit» be schlossen. Damit
will die SRG SSR Qualität und Vielfalt
fördern und auf die veränderten Bedürfnisse
des Publikums eingehen. Voraussetzung
dafür ist die organi satorische
Zu sammenführung der Radio- und Fernsehunternehmen
und damit auch der
Supportfunktionen pro Region. Im Verlauf
des Jahres 2009 analysierten 13
ge mischte Teilprojekt-Gruppen die Prozesse
bei Schweizer Radio DRS und
Schweizer Fernsehen SF, evaluierten Synergie
potenziale und erarbeiteten zusammen
einen sogenannten Grobbericht,
welchen der Verwaltungs rat im Dezember
v e r a b s c h i e d e t e . D i e S t o s s r i c h t u n g e n , d i e
dieser Grobbericht vor schlägt, bilden
nun die Grund lage für die Detailkonzept-
Phase, welche 2010 in Angriff genommen
wird. Am 1. Januar 2011 fällt dann der
Startschuss für die neue trimediale
Unter nehmens einheit der SRG Deutschschweiz
– unter der Leitung eines
Re gional direktors oder einer Re gionaldirektorin,
der oder die im Juni 2010
gewählt wird.