DRS 3 - SRF Schweizer Radio und Fernsehen
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Gute Noten <strong>und</strong> intensive<br />
Nutzung<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong> steht beim <strong>Schweizer</strong> Publikum<br />
in unverändert hoher Gunst. Seine anhaltende<br />
Beliebtheit lässt sich mit den Instrumenten der Publikumsforschung<br />
kontinuierlich <strong>und</strong> wissenschaftlich<br />
messen. Im Jahr 2009 hat <strong>Radio</strong>control einige<br />
gr<strong>und</strong>sätzliche Veränderungen in der Stichprobe<br />
<strong>und</strong> Mess methode vorgenommen.<br />
Die Publikumsforschung ist eine wichtige<br />
Brücke zwischen Hörerinnen <strong>und</strong> Hörern<br />
<strong>und</strong> Programmschaffenden. Sie hilft der<br />
Unternehmensleitung <strong>und</strong> den Programmverantwortlichen<br />
bei der Planung <strong>und</strong> Kontrolle<br />
des Leistungsauftrags sowie bei der<br />
Definition <strong>und</strong> Überprüfung von Unternehmenszielen.<br />
Sie liefert auch wichtige<br />
Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen für die Ausgestaltung<br />
des Programmangebots.<br />
Veränderungen erkennen<br />
Gesellschaftliche Veränderungen ziehen Änderungen<br />
im Mediennutzungsverhalten<br />
nach sich. Inhalte werden zusehends digital<br />
angeboten. Die Technologien im Bereich der<br />
elektronischen Medien entwickeln sich rasant.<br />
Zudem werden ihre Angebote immer<br />
differenzierter <strong>und</strong> individueller abrufbar,<br />
<strong>und</strong> die Menge an vermittelten Informationen<br />
nimmt exponentiell zu. Deshalb steigen<br />
die Wichtigkeit der Kompetenz von<br />
Programmschaffenden sowie die Bedeutung<br />
der Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit <strong>und</strong><br />
Vielfalt eines Mediums. Die Ergebnisse regelmässig<br />
durchgeführter Umfragen bestätigen,<br />
dass diese Werte vom Publikum<br />
geschätzt <strong>und</strong> als wichtiger «Service public»<br />
eingestuft werden. <strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong> erfüllt<br />
diesen Auftrag seit Jahren erfolgreich.<br />
Das zeigt sich bei ausserordentlichen Ereig-<br />
nissen wie Naturkatastrophen oder wichtigen<br />
politischen Ereignissen im In- <strong>und</strong> Ausland,<br />
wo die Programme <strong>und</strong> die Website<br />
von <strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong> überdurchschnittlich<br />
intensiv genutzt werden. Dies schlägt<br />
sich folgerichtig auch in den Marktdaten<br />
nieder.<br />
Quantitative Forschung<br />
Marktanteil <strong>und</strong> Reichweite sind die beiden<br />
wichtigsten quantitativen Eckwerte, an denen<br />
die Veranstalter von <strong>Radio</strong>- <strong>und</strong> Fernsehprogrammen<br />
Wirkung <strong>und</strong> Erfolg beim<br />
Publikum ablesen. Über 2.9 Millionen Personen<br />
hören täglich <strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong>.<br />
Während der Hauptsendezeiten am<br />
Morgen, Mittag <strong>und</strong> am frühen Abend<br />
ent scheiden sich regelmässig mindestens<br />
2.3 Millionen <strong>Radio</strong>hörerinnen <strong>und</strong> -hörer<br />
für das Programmangebot von SR <strong>DRS</strong>.<br />
Im Jahr 2009 beträgt der Marktanteil der<br />
Programme von SR <strong>DRS</strong> 61.6 Prozent.<br />
Neue Erhebungsmethoden<br />
Die Daten zur Reichweite <strong>und</strong> zum Marktanteil<br />
für die <strong>Radio</strong>programme von SR <strong>DRS</strong><br />
<strong>und</strong> der privaten Veranstalter werden von<br />
der Publica Data AG erhoben, die zu 100<br />
Prozent im Besitz der unabhängigen Stiftung<br />
Mediapulse ist. Sie geben Aufschluss<br />
über Interessen, Motive <strong>und</strong> Nutzungsge-<br />
wohnheiten des Publikums. Per 1. Januar<br />
2009 hat dieses Forschungsinstitut seine<br />
Erhebungsmethoden in einigen wichtigen<br />
Punkten geändert. Eine andere Gebietsaufteilung,<br />
eine Änderung des Gewichtungsverfahrens,<br />
ein neues Modell der<br />
«Mediawatch» <strong>und</strong> die Erhöhung der Messfrequenz<br />
beeinflussen die Daten markant<br />
<strong>und</strong> verunmöglichen das Weiterführen von<br />
Langzeitvergleichen. Der <strong>Radio</strong>markt sieht<br />
sich mit einer neuen «Währung» konfrontiert,<br />
welche den Vergleich mit den Vor-<br />
jahren nicht zulässt. Auch mit der neuen<br />
Forschungs-Währung erfreut sich SR <strong>DRS</strong><br />
beim Publikum grosser Beliebtheit.<br />
Das Publikum schätzt SR <strong>DRS</strong><br />
Ob das Publikum die Programme von<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong> hört <strong>und</strong> wie lange,<br />
wird mit der so genannten «Mediawatch»<br />
erhoben. Dieses Aufzeichnungsgerät wird<br />
von einem repräsentativ ausgewählten Personenkreis<br />
eine gewisse Zeit getragen <strong>und</strong><br />
registriert alle in ihrer Umgebung empfangenen<br />
<strong>Radio</strong>signale für eine spätere Auswertung.<br />
Damit kennt die Forschung aber<br />
lediglich die Nutzung <strong>und</strong> weiss noch nicht,<br />
wie das Publikum die Programmleistungen<br />
von SR <strong>DRS</strong> qualitativ beurteilt. Dieser Wert<br />
wird mit Hilfe von jährlich r<strong>und</strong> 1 600 persönlichen<br />
Interviews in der Deutschschweiz