DRS 3 - SRF Schweizer Radio und Fernsehen
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eigenen Abteilung zusammengefasst sind.<br />
Hinzu kommen die vier Dienstleistungs-<br />
abteilungen. Die Leiterinnen <strong>und</strong> Leiter der<br />
einzelnen Abteilungen sowie der Stabschef<br />
bilden zusammen mit dem Direktor die<br />
Geschäftsleitung von <strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong>.<br />
Neue Führung<br />
Am 1. Oktober 2009 hat Iso Rechsteiner<br />
sein Amt als Direktor von SR <strong>DRS</strong> angetreten.<br />
Der Verwaltungsrat der SRG idée suisse<br />
Deutschschweiz wählte den bisherigen<br />
Leiter Regionalredaktionen <strong>und</strong> stellver-<br />
tretenden <strong>Radio</strong>direktor im Juli 2009 zum<br />
Nachfolger von Walter Rüegg. Walter Rüegg<br />
leitete das Unternehmen während zehn<br />
Jahren erfolgreich. In dieser Zeit hat die<br />
Programmfamilie von <strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong><br />
Zuwachs von <strong>DRS</strong> Virus <strong>und</strong> <strong>DRS</strong> 4 News<br />
erhalten <strong>und</strong> das Komplementärprogramm<br />
<strong>DRS</strong> Musikwelle ist zum Vollprogramm ausgebaut<br />
worden. Der Marktanteil von SR <strong>DRS</strong><br />
in der Deutschschweiz stieg von 45.4 Prozent<br />
im Jahr 1999 auf 64.2 Prozent im Jahr<br />
2008. Mit dem Motto «Qualität bringt Quote»,<br />
der Devise «aktuell, publikumsnah, vernetzt»<br />
sowie der Forderung «Mehr Geld in<br />
die Programme» bekannte sich der studierte<br />
Nationalökonom <strong>und</strong> ausgewiesene Medien-<br />
manager unmissverständlich zum Programmschaffen<br />
als oberste Priorität seiner<br />
Unternehmens einheit.<br />
Sechs eigenständige Programme<br />
Als Service public-Unternehmen muss<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong> alle gesellschaftlich<br />
wichtigen Segmente der Bevölkerung ansprechen.<br />
Diese Aufgabe löst das Unternehmen<br />
mit eigenständigen, jedoch sorgfältig<br />
aufeinander abgestimmten Programmen.<br />
Das Informations- <strong>und</strong> Unterhaltungsprogramm<br />
<strong>DRS</strong> 1, der Wissens- <strong>und</strong> Kultursender<br />
<strong>DRS</strong> 2, das Live- <strong>und</strong> Sportradio <strong>DRS</strong> 3, die<br />
volkstümliche <strong>DRS</strong> Musikwelle, das Jugendradio<br />
<strong>DRS</strong> Virus <strong>und</strong> das jüngste Mitglied<br />
der Programmfamilie, der Nachrichtenkanal<br />
<strong>DRS</strong> 4 News, decken ein umfassendes Spektrum<br />
an Information, Unterhaltung, Wissen,<br />
Hintergr<strong>und</strong>, Kultur <strong>und</strong> Service ab.<br />
Strategische Ziele<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong> ist das führende Informationsmedium<br />
in der Deutschschweiz. Verwaltungsrat<br />
<strong>und</strong> Geschäftsleitung wollen<br />
diese starke Position quantitativ wie qualitativ<br />
behaupten. SR <strong>DRS</strong> richtet deshalb den<br />
Fokus in der Unternehmensführung auf die<br />
marktgerechte Programmentwicklung. Die<br />
wichtigsten strategischen Ziele sind nebst<br />
der Erfüllung des gesetzlichen Leistungs-<br />
<strong>und</strong> Programmauftrags, die Steigerung des<br />
gesellschaftlichen Werts, der Qualitätsführerschaft<br />
sowie der Reputation der<br />
Institution <strong>und</strong> ihrer Akzeptanz als Gebührenempfängerin<br />
in Politik <strong>und</strong> Öffentlichkeit.<br />
Einen markanten Schwerpunkt im Berichtsjahr<br />
bildete die geplante Medienkonvergenz<br />
von <strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Fernsehen</strong>. Umfassende Vorstudien<br />
aus mehreren gemischten Teilprojekt-<br />
Gruppen flossen in einen sogenannten<br />
Grobbericht ein, der – vom Verwaltungsrat<br />
verabschiedet – 2010 verfeinert wird. Die<br />
Fusion von SR <strong>DRS</strong> <strong>und</strong> SF ist per 1. Januar<br />
2011 geplant (siehe Box Seite 15).<br />
Stossrichtung <strong>und</strong> Zielsetzungen<br />
Die wichtigsten Zielsetzungen von <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong> lauten:<br />
– Optimierung von Mitteleinsatz <strong>und</strong><br />
Kostenentwicklung<br />
– Sicherung des finanziellen Spielraums<br />
<strong>und</strong> Umsetzung eines Massnahmenprogramms<br />
zur Reduktion des Defizits<br />
– Stärkung der Programmpolitik <strong>und</strong> Schärfung<br />
der verschiedenen Programmprofile<br />
– Festigung der Qualitätsführerschaft<br />
– Halten des Marktanteils in den herkömmlichen<br />
Distributionskanälen; Steigerung<br />
der Nutzung von Digitalradio (DAB / DAB+)<br />
– Steigerung des Bekanntheitsgrades des<br />
digitalen <strong>Radio</strong>s (DAB+), Zusammenarbeit<br />
mit den Privatradios beim weiteren<br />
Netzausbau<br />
– Weitere Verankerung von <strong>DRS</strong> 4 News<br />
<strong>und</strong> <strong>DRS</strong> Musikwelle im Markt<br />
– Erschliessung neuer Multimediamärkte<br />
(Ausbau «off air»-, Mobile-Angebote<br />
sowie Interaktivität im Netz)<br />
– Erhöhung der Betriebssicherheit <strong>und</strong><br />
Empfangbarkeit<br />
– Stärkung der Innovationsfähigkeit der<br />
Mitarbeitenden <strong>und</strong> somit der<br />
Programmangebote<br />
– Stärkung der Kompetenz der Mitarbeitenden<br />
<strong>und</strong> Verbesserung der Führungseffektivität<br />
auf allen Stufen