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DRS 3 - SRF Schweizer Radio und Fernsehen

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Der <strong>DRS</strong> 2 Kulturclub<br />

Der <strong>DRS</strong> 2 Kulturclub bleibt eine Ausnahmeerscheinung<br />

unter vergleichbaren Vereinigungen.<br />

Seine Mitglieder bezahlen zusätzlich<br />

zur Konzessionsgebühr einen jährlichen Mitgliederbeitrag<br />

<strong>und</strong> dokumentieren damit<br />

ihre Verb<strong>und</strong>enheit mit einem Kultursender<br />

mit hohem Qualitätsanspruch. Für die Un ternehmenseinheit<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong> <strong>und</strong><br />

die Leitung von <strong>DRS</strong> 2 bedeutet der Kulturclub<br />

mehr als ein «Fanclub» oder eine weitere<br />

Trägerschaftsvariante. Mit dem Einfluss<br />

von über 13 000 Mitgliedern im Rücken hat<br />

der Club auch kultur- <strong>und</strong> medienpolitische<br />

Bedeutung erlangt. 2009 wurden erneut gegen<br />

80 Reisen, Streifzüge <strong>und</strong> andere Angebote<br />

realisiert. Im Januar organisierte der<br />

<strong>DRS</strong> 2 Kulturclub ein Gespräch mit dem Geiger<br />

Daniel Hope. Im März lud er seine Mitglieder<br />

anlässlich eines «Hörpunkt»-Tages<br />

zum Konzert «In 80 Minuten um die Welt»<br />

mit dem Rastrelli Cello Quartett ins <strong>Radio</strong>studio<br />

Basel ein. Die beliebten Clubreisen<br />

führten 2009 nach Toulouse, Montpellier<br />

<strong>und</strong> Budapest.<br />

Innovationen,<br />

Schwerpunkte <strong>und</strong><br />

Highlights 2009<br />

<strong>DRS</strong> 2-Vormittag «à la carte»<br />

Mit Jahresbeginn 2009 hat <strong>DRS</strong> 2 sein wortlastiges<br />

Vormittagsprogramm zwischen<br />

10.00 <strong>und</strong> 11.00 Uhr moderat angepasst.<br />

Neu dominiert in dieser St<strong>und</strong>e klassische<br />

Musik, die durch kurze Wortbeiträge unterbrochen<br />

wird. Nebst der täglichen «Feuilleton-R<strong>und</strong>schau»,<br />

einer Übersicht über die<br />

Kulturberichterstattung in den Printmedien<br />

<strong>und</strong> der Kurzeinschaltung «100 Sek<strong>und</strong>en<br />

Wissen» wurden nach den 10.00 Uhr-Nachrichten<br />

neue Kurzrubriken wie «F<strong>und</strong>stücke»<br />

aus den <strong>Radio</strong>archiven, das Filmquiz<br />

«Film ab» oder die Theaternotizen «Bühne<br />

frei» eingeschoben. Die Online-Redaktion<br />

vertieft zu diesem Sendetermin in «Netzgespräche»<br />

Fragen aus dem Wissensblog <strong>und</strong><br />

die Hörbuchredaktion von <strong>DRS</strong> 1 stellt in der<br />

«Hörbox» ein Hörbuch vor. Bereits hat auch<br />

der Publikumsrat der SRG SSR Deutschschweiz<br />

die Neuerung kommentiert <strong>und</strong><br />

eine positive Bilanz gezogen.<br />

«Kontext»-Debatte im Zwei<br />

Die wöchentliche «Debatte im Zwei» im<br />

Rahmen der Sendung «Kontext» ist bereits<br />

neun Monate nach ihrer Einführung zu<br />

einem wichtigen Fixpunkt im Programm von<br />

<strong>DRS</strong> 2 geworden. In diesem Sendegefäss<br />

wird stets ein dringliches, aktuelles Thema<br />

aus Kultur, Wissen <strong>und</strong> Gesellschaft von<br />

mindestens zwei, allenfalls drei der besten<br />

Experten ihres Fachs diskutiert. Die angestrebte<br />

Einmischung von <strong>DRS</strong> 2 in den<br />

öffentlichen Diskurs ist damit gelungen.<br />

«Hörpunkt» gestrafft<br />

Im April 2009 wurde der «Hörpunkt», ein<br />

beliebtes Aushängeschild von <strong>DRS</strong> 2, erstmals<br />

in überarbeiteter, gekürzter <strong>und</strong> ge-<br />

straffter Form ausgestrahlt. Der einem einzigen<br />

Thema gewidmete <strong>Radio</strong>tag dauert<br />

neu von 9.00 bis 15.00 Uhr <strong>und</strong> wird nach<br />

einem kreativen Intermezzo aus der Küche<br />

der Jazz-Redaktion ab 17.00 Uhr in voller<br />

Länge zweitausgestrahlt. Der neue «Hörpunkt»<br />

hat seine thematische Offenheit<br />

behalten, bietet aber dank der zeitlichen<br />

Beschränkung mehr Möglichkeiten für<br />

Experimente. Eine Auswahl der «Hörpunkt»-<br />

Sendungen ist als Doppel-CD im <strong>Radio</strong>kiosk<br />

unter drs.ch erhältlich.<br />

200 Jahre Mendelssohn<br />

Verschiedene <strong>DRS</strong> 2-Redaktionen leisteten<br />

2009 einen Beitrag zur Sendereihe «Zu Ehren<br />

von Felix Mendelssohn». In der Woche vom<br />

1. bis 9. Februar würdigten die Sendungen<br />

«Nachklang», «Mendelssohn Diagonal»,<br />

«Diskothek im Zwei» <strong>und</strong> «Im Konzertsaal»<br />

den 200. Geburtstag des populären Komponisten<br />

des «Hochzeitsmarsches» <strong>und</strong> des<br />

«Sommernachtstraums». Den Auftakt<br />

machte eine integrale Ausstrahlung von<br />

Mendelssohns grossem Oratorium «Elias»<br />

am 1. Februar von 21.00 bis 23.15 Uhr.<br />

«Reflexe» zu Kultur <strong>und</strong> Krise<br />

In einer locker programmierten Sendereihe<br />

zum Thema «Die Kultur zur Krise» widmete<br />

sich «Reflexe» ab 16. März 2009 der Frage,<br />

wie sich die aktuelle Krise auf die Kultur<br />

auswirkt. Angesprochen wurden die Verflechtungen<br />

<strong>und</strong> Abhängigkeiten von Kultur<br />

<strong>und</strong> Wirtschaft via Sponsoring <strong>und</strong> andere<br />

Partnerschaften. Aber auch die Hoffnung<br />

der Öffentlichkeit, dass Exponenten der Kultur<br />

aus ihrer Auseinandersetzung mit der<br />

Krise Erkenntnisse zu einem Ausweg aus ihr<br />

gewinnen, war ein Thema. Der Politkünstler<br />

<strong>und</strong> Präsident der Akademie der Künste<br />

Berlin, Klaus Staeck, plädierte in der Eröffnungssendung<br />

für eine kämpferische, kritische<br />

Kultur, der Soziologe Heinz Steinert<br />

ana lysierte «Krisen-Bilder» <strong>und</strong> der Sozialpsychologe<br />

Harald Weizer antwortete auf

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