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Runenpraxis der Eingeweihten Runenexerzitien

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) Wir atmen (stets nach gründlichem Entleeren <strong>der</strong><br />

Lunge!) vier Sekunden ein, halten zwei Sekunden an,<br />

atmen vier Sekunden aus, bleiben zwei Sekunden leer<br />

und beginnen diesen Rhythmus von neuem.<br />

c) Beherrschen wir die Übungen a) und b), dann atmen wir<br />

fünf Sekunden ein, halten drei Sekunden an, stoßen die<br />

Luft innerhalb sieben Sekunden zwanglos aus und<br />

schalten eine Atempause von drei Sekunden ein, ehe wir<br />

wie<strong>der</strong> fünf Sekunden lang einatmen.<br />

Auch <strong>der</strong> dritte Atemrhythmus c) findet sich in vielen<br />

Atemunterweisungen. Ein Yogalehrer allerdings will gefunden<br />

haben, diese Art zu atmen för<strong>der</strong>e den Pessimismus.<br />

Beobachtungen sollen erwiesen haben, Menschen, <strong>der</strong>en<br />

Ausatmung länger ist als die Einatmung, neigen zu<br />

pessimistischer Lebensauffassung. Optimisten dürfte diese<br />

Warnung kaum schrecken. Nach geraumer Übungszeit werden<br />

Sie ja selbst beurteilen, ob Ihr weltzugewandtes Wesen darunter<br />

gelitten hat.<br />

Sind die einzelnen Rhythmen in Fleisch und Blut<br />

übergegangen, wird die Zeitdauer <strong>der</strong> einzelnen Phasen<br />

allmählich verlängert. Sechs Sekunden ein - vier Sekunden<br />

halten - sechs Sekunden aus - vier Sekunden Pause; usf.<br />

An Stelle <strong>der</strong> Uhr zählen wir zwischendurch die Pulsschläge,<br />

im Gehen die Schritte.<br />

Hinzu tritt zur besseren Trainierung <strong>der</strong> Atmungsorgane die<br />

gewollte Atemstauung zwischen Ein- und Ausatmung und das<br />

Leerbleiben zwischen Aus- und Wie<strong>der</strong>einatmung; beides darf<br />

nach individuellem Vermögen gesteigert werden. Treiben wir es<br />

aber nicht an die Spitze. Wer seinen Atem im Höchstfalle etwa<br />

zwanzig bis dreißig Sekunden anzuhalten vermag, hüte sich vor<br />

falschem Ehrgeiz, eine höhere Sekundenzahl zu erzwingen.<br />

Halten wir uns an dem Grundsatz: Lieber einige Sekunden<br />

weniger, als eine einzige zuviel.<br />

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