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PDF-Download (ca. 11MB) - One week, no media

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50 Pestalozzischule Stuttgart-Rohr51 Pestalozzischule Stuttgart-RohrEngagierte Eltern,entlastete LehrerinTop und FlopPestalozzischule Stuttgart-Rohr, Klasse 4ePestalozzischule Stuttgart-Rohr, Klasse 3bIch habe den Eindruck, die medienfreieWoche war bei uns in der Klasse ein großerErfolg.Zunächst war es gar nicht so einfach,einige Eltern zu überzeugen,mitzumachen. Aber der Großteilder Eltern fand die Idee super.Von den Eltern meiner Klassewurden schulische Aktivitäten amNachmittag gar nicht gewünscht.Die Eltern argumentierten, das seija nicht der Sinn der Sache, dieEltern sollten sich doch selbst etwasüberlegen. Also konnte ich michaus der Organisation heraushalten,habe nun allerdings auch keineDokumentation.In meiner Klasse gibt es nur ganzwenige Kinder, die sich in großemMaß mit Bildmedien beschäftigen.Ich finde das schön. Aberich bezweifle, dass wir die Elternerreichen konnten, die sich wenigdarum kümmern.Andrea Arlt10 Fragen an Andrea ArltWas war für Sie das Schönste in dermedienfreien Woche?Ich hatte mehr Zeit für andereDinge, weil der Fernseher keinZeitfresser war.Was war für Sie die größte Herausforderungin diesem Projekt?Selbst nicht den Fernseher einzuschalten,sowie die Eltern zumotivieren.Was hat Sie motiviert, das Projektdurchzuführen?Ich finde die Idee super, weil sichdie Familien Gedanken darübermachen müssen, wie sie Zeit miteinanderverbringen.Was war für Sie die wichtigste Erfahrungin der medienfreien Woche?Die Eltern haben für die ganzeKlasse an zwei Nachmittagen Angeboteorganisiert. Fast alle Kinderhaben daran teilge<strong>no</strong>mmen.Wie haben Sie das Projekt ONEWEEK. NO MEDIA! insgesamterlebt?Sehr positiv.War es für Sie schwer, Ihre Schulklassezur Teilnahme zu motivieren?Nein. Die Eltern fanden das Projektinteressant.Wie war die Zusammenarbeit mit unddie Unterstützung durch die Eltern?Ich habe sehr viel Unterstützungerfahren. Sehr gute Zusammenarbeitmit den Eltern.Wie bewerten Sie die Unterstützungdurch das Projektbüro ONE WEEK.NO MEDIA!?Sehr gut – sehr ausführlich –immer zeitlich gut gesetzt (gutesTiming).Was würden Sie am Projekt ONEWEEK.NO MEDIA! verändern?Nichts.Würden Sie weitere medienfreie Wochendurchführen?Ja.In der Auswertung der medienfreienWoche stellte sich heraus,dass von zwölf Familien sechsganz mitgemacht haben. In zweiFamilien wurden Fernseher, Computerund Handy vor den Kinderweggesperrt. Die Kinder warenaber sauer, wenn sie merkten, dassihre Eltern abends doch „geglotzt“haben.Bei vier Familien gab es laut Berichtder Kinder überhaupt keineUmstellung zu Hause. Das warendurchweg Familien mit ausländischenEltern. Für mich war dasschon bezeichnend. Ich hatte mitdiesen Familien zuvor intensivenKontakt, und sie meinten, es wäresicher sehr schwer, aber sie wolltenversuchen, zumindest für das Kinddafür zu sorgen, dass es nicht ständigmit fernsieht. Leider hat es dorteben nicht geklappt.Die teilnehmenden Familien warendurchweg sehr angetan und dieKinder berichteten immer wieder,wie sie am Abend beim Spielgewonnen haben, dass also wirklichauch was anderes zu Hause lief alsgewöhnlich.B. Lücke10 Fragen an B. LückeWas war für Sie das Schönste in dermedienfreien Woche?Meistens ausgeschlafene Schüler.Was war für Sie die größte Herausforderungbei diesem Projekt?Die Eltern der Schüler zum Mitmachenzu motivieren, vor allemdie „bildungsfernen“.Was hat Sie motiviert, das Projektdurchzuführen?Der Sinn des „Nicht-Medien-Konsums“. Kinder sollten wiederKinder sein und spielen.Was war für Sie die wichtigste Erfahrungin der medienfreien Woche?Der Stolz der Kinder, wenn sieberichteten, dass sie im Spielgewonnen haben, dass sie Neuesgelernt haben.Wie haben Sie das Projekt ONEWEEK. NO MEDIA! insgesamterlebt?Sehr wechselhaft, da fünf Schülernur bedingt teilnehmen konnten,weil ihre Familien nicht auf dasFernsehen verzichten wollten. DieBerichte der Teilnehmer waren füralle interessant.War es für Sie schwer, Ihre Schulklassezur Teilnahme zu motivieren?Ja, bei einigen Eltern schon. Siewollten nicht auf die abendlicheBerieselung verzichten.Wie war die Zusammenarbeit mit unddie Unterstützung durch die Eltern?Leider waren alle sehr beschäftigt.Zum Glück war tolles Wetter unddie Schüler konnten sich viel inFreien bzw. auf der Jugendfarmaufhalten.Wie bewerten Sie die Unterstützungdurch das Projektbüro ONE WEEK.NO MEDIA!?Sehr gut. Mehr kann man nichtanbieten.Was würden Sie am Projekt ONEWEEK. NO MEDIA! verändern?Ich habe leider keine konstruktiveIdee. Es ist aber sehr auffallend,dass ausländische Familien nichtteilnahmen, obwohl ich auchpersönlich <strong>no</strong>ch mit Unterlagen zuüberzeugen versuchte.Würden Sie weitere medienfreie Wochendurchführen?Ja sicher, es ist zumindest ein Zeichen,auch für die nicht teilnehmendenFamilien, „Hoppla, die habenes geschafft“. Vielleicht machensie ja beim nächsten Anlauf mit.

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