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94 Musikalische Gespräche95 Musikalische Gesprächealle ein nicht zu unterschätzendesSuchtpotential. Alle drei stehennicht nur für Genuss, sondernauch für Ersatz und Trost. Alle dreisollten nicht im Übermaß zu sichge<strong>no</strong>mmen werden. Schokoladeund Rotwein allerdings sindin kurzer Zeit verspeist beziehungsweisegetrunken und dannvergessen. Im Falle des Konsumselektronischer Medien durchunsere Kinder kommt der FaktorZeit hinzu. Dieser, so wurde mirim Austausch mit den Kindern klar,ist entscheidend im Umgang mitelektronischen Medien. ElektronischeMedien sind, im Übermaßge<strong>no</strong>ssen und ganz unabhängig vonderen qualitativem Wert, „Zeitfresser“.Während der medienfreienWoche verfügten die Kinderplötzlich über jede Menge freieZeit. Zeit zum Fußballspielen, zumBauen, zum Streiten und Toben mitden Geschwistern, zum Diskutierenmit den Eltern, zum Tagebuchschreiben, zum sich Treffen und„Schwätzen“ mit Freunden.Kinder sind soziale Wesen. Siebrauchen Zeit, um in reale Dialogemit ihren Mitmenschen zutreten. Zeit zum Phantasieren undSinnieren. Zeit, um im direktenGespräch und im Austausch mitanderen einen eigenen Standpunkt,eine eigene Identität zu entwickeln.Zeit zum Wachsen und Gedeihen.Es liegt an uns Eltern, Erziehernund Pädagogen, Kindern dies zuermöglichen.Heike Raff-Lichtenberger„Elektronische Medien sind, imÜbermaß ge<strong>no</strong>ssen und ganzunabhängig von deren qualitativemWert, „Zeitfresser“. Über was dieKinder während der medienfreienWoche plötzlich in großer Mengeverfügten, war freie Zeit. Zeitzum Fußballspielen, zum Bauen,zum Streiten und Spielen mit denGeschwistern, zum Diskutierenmit den Eltern, zum Tagebuchschreiben, zum sich Treffen und„Schwätzen“ mit Freunden.“Heike Raff-Lichtenberger„Meine Gedanken und meineGefühle zu dieser Woche: Ich habemich ohne Fernseher und Playstationkomisch gefühlt und habegedacht: hoffentlich ist die Wochebald vorbei. Ich musste überlegen,was ich jetzt in der Freizeit mache.Ich habe dann Brettspiele gespielt,ein Buch gelesen und was mitFreunden ausgemacht.“Julian„Es ist gut, dass die Initiative vonaußen kommt, ansonsten wäre ichja der Buhmann.“Mutter von Julian

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