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120 Auswertung der Feedbackbogen121Auswertung der FeedbackbogenUmdenken kann nichterzwungen werdenBei welchen Medienfiel dir der Verzicht amschwersten und warum?Es hat sich gezeigt, dass der Verzichtauf das Fernsehen in allen Altersklassenam schwersten fiel.Auswertung der Feedbackbogen179 Grundschüler, 198 Schülerder Mittel- und Oberstufe und148 Eltern haben am Ende dermedienfreien Woche sechs Fragenbeantwortet. Die Fragen waren fürdie Grundschüler zum Teil schwerverständlich. Dies muss in der Auswertungentsprechend berücksichtigtwerden.Die Kritik am Projekt sowieVerbesserungsvorschläge von Seitender Schüler waren eher gering. IhreEltern hatten zu diesem Themaweitaus mehr zu sagen. Hier eineZusammenfassung der Eltern-Kritik:Heutzutage sei es kaum <strong>no</strong>chmöglich, ohne Medien zu lebenund daher wichtiger, den Kindernbeim Mediengebrauch Grenzen zusetzen, statt generelle Verbote auszusprechen.Es sollte stärker auf dieRelevanz der Qualität abgehobenwerden, da Verbote und der Verzichtum des Verzichtens Willens sowiesonichts änderten.Da viele Familien im Winter mehrSchwierigkeiten haben, Alternativenfür den Medienkonsum zu finden,kritisierten sie den Zeitraumdes Projekts.Während manche Schüler sich<strong>no</strong>ch mehr Aktivitäten von Seitender Projektleitung wünschten, fragtenEltern, warum diese gezieltenBeschäftigungen überhaupt nötigseien. Ihrer Meinung nach könntenKinder und Jugendliche auch ohneMedien ganz <strong>no</strong>rmal spielen undmüssten nicht unterhalten werden.Es wurde also eher gewünscht, denSchülern und Eltern dabei zu helfen,den Medienverzicht in ihrenAlltag zu integrieren.Da die Teilnahme am Projektnatürlich auf Freiwilligkeit basierte,kann Schummeln nicht ganz ausgeschlossenwerden. Doch mit mehrKontrolle, die mehrfach gefordertwurde, kann ein Umdenken nichterzwungen werden. Letztendlichist die Freizeitgestaltung selbstbestimmt.Die anfängliche Skepsis wichschnell und viele Kinder warenüberrascht, wie aufregend so eineWoche ohne Medien sein kann. Vorallem die Klassenausflüge wurdenmit Begeisterung aufge<strong>no</strong>mmen.Bei der Projektbeurteilung entstandoft der Eindruck, dass die Schülereher das Freizeitangebot beurteilten.Obwohl es sehr viele verschiedeneAktivitäten gab, wünschtensich manche Kinder <strong>no</strong>ch mehr.Auch meinten manche Elternund Schüler, dass sich das Projekterst ab einem längeren Zeitraumlohnen würde. Andererseits war esanderen schon wieder zu lang. Einanderer Kritikpunkt, vor allem inder Mittel- und Oberstufe, betrafdas Verbot aller Medien. Dies gingihnen zu weit.Man kann es nie allen rechtmachen, doch die überwiegendeMehrheit hat das Projekt positivaufge<strong>no</strong>mmen und davon profitiert.Scheinbar konnte das Projekt auchdie richtigen Impulse setzen, dasich viele Teilnehmer am Ende derWoche einen bewussteren Medienkonsumvorge<strong>no</strong>mmen haben.Yvonne FrechWährend Eltern eher ungern aufNachrichtensendungen verzichten,stehen bei den Schülern Unterhaltungsprogrammeim Vordergrund.In der Grundschule spielen vieleMedien, wie zum Beispiel Handyund PC, <strong>no</strong>ch keine bedeutendeRolle. Auch können sich <strong>no</strong>chsehr viele Kinder leicht von denMedien trennen.Mit zunehmendem Alter gewinnenHandy, Computer und Spielkonsolean Bedeutung.

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