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70 Steinenbergschule, Hedelfingen71ZitateWenn Kinder undEltern aufgebenSteinenbergschule Hedelfingen, Grund- und Hauptschule mitWerkrealschuleEin Zweitklässler malt:“Medien bei uns zu Hause“Im Erstgespräch wies ich auf dieNotwendigkeit hin, die Eltern einzubinden.Alle Lehrer berichteten,es sei extrem schwer, die Eltern derHauptschüler zu einem Elternabendzu locken. In der Grundschulzeitseien die Elterabende inder Regel gut besucht. Wenn aberklar sei, dass es die Kinder nicht indie Realschule oder aufs Gymnasiumschaffen, gäben sich die Kindervielfach auf und mit ihnen ihreEltern. Gerade bei diesen Schülernbeobachten die Lehrer einenübermäßigen Medienkonsum, biszu neun Stunden täglich.Ursprünglich beabsichtigten dreiKlassenlehrer, an der medienfreienWoche teilzunehmen. Letztendlichschaffte es eine Lehrerin, einenTeil der Mädchen in ihrer siebtenHauptschul-Klasse zur Teilnahmezu motivieren. Hier der Auswertungsbericht.Martin TertelmannAuswertung Fragebogen:10 Fragen an Lehrer undProjektleiterWas war für Sie das Schönste in denzwei medienfreien Tagen?Die gemeinsame Zeit mit denMädchen.Was war für Sie die größte Herausforderungbei diesem Projekt?Die Überzeugungsarbeit, die ichbei den Eltern leisten musste.Was hat Sie motiviert, das Projektdurchzuführen?Die gegenwärtige Problemlage.Was war für Sie die wichtigste Erfahrungin der medienfreien Zeit?Die Schülerinnen außerhalb desUnterrichts zu erleben, sowie derSatz einer Schülerin: „Man kannauch ohne Medien leben“.Wie haben Sie das Projekt ONEWEEK. NO MEDIA! insgesamterlebt?Unsere zwei Tage mit den vierMädchen waren sehr schön. Dasgemeinsame Mittagessen hat ihnenam besten gefallen, denn Gemeinschaftin der Familie ist seltengeworden.War es für Sie schwer, Ihre Schulklassezur Teilnahme zu motivieren?Ja, die Jungen wollten nicht mitmachen.Wie war die Zusammenarbeit mit unddie Unterstützung durch die Eltern?Es kamen nur zwei Rückmeldungenvon den Eltern.Wie bewerten Sie die Unterstützungdurch das Projektbüro ONE WEEK.NO MEDIA!?Gut.Was würden Sie am Projekt ONEWEEK. NO MEDIA! verändern?Da wir das Projekt nur zwei Tagedurchgeführt haben, kann ich keineRückmeldung geben.Würden Sie weitere medienfreie Wochendurchführen?Ja.„Und dann habe ich <strong>no</strong>ch wasgemalt und einfach mal darübernachgedacht, wie es sich ohneFernsehen anfühlt. Heute habeich die Medien eigentlich garnicht vermisst, und ich habe michtrotzdem wohl gefühlt. Es sind janur <strong>no</strong>ch drei Tage, und dann istdie Woche ohne Medien schon geschafft.Ich finde es aber schon gut,dass wir die Woche ohne Medienmachen, weil man dann nicht nurvor dem Fernseher hockt, sondernauch mal was anderes macht.“Melanie„Nee, im Ernst: die Woche wargroße Klasse. Ach so, da fällt mir<strong>no</strong>ch was ein. Zu Hause ging’s mirrichtig gut, da ich begriffen habe,dass der Fernseher nicht alles ist.Das war <strong>no</strong>ch ein kleines Fazit derWoche.“Sven

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