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MARKETING _ In-Text-Werbung
Wenn Wörter wirken
Sie ist unaufdringlich, relevant und wird nach Klicks abgerechnet: Kontextbasierte
In-Text-Werbung im Internet ist eine kostengünstige und wirksame Alternative zu klassischen
Bannerkampagnen. Immer öfter wird sie auch im B2B-Bereich eingesetzt.
Text _ Oliver Weiß
Die Erfahrung zeigt: Gerade der Mittelstand
benötigt Online-Werbemöglichkeiten,
die sich auch mit schmalem
Budget umsetzen und performance-orientiert
abrechnen lassen. Google hat dies
frühzeitig erkannt und vor neun Jahren
sein Werbeprogramm Adwords gestartet.
Mit durchschlagendem Erfolg. Suchmaschinenwerbung
auf Basis gebuchter
Keywords ist heute bestens etabliert und
erfreut sich auch im Mittelstand großer
Beliebtheit. In-Text-Werbung ist eine Variante
des Keyword-Advertising. Die Werbebotschaften
erscheinen dabei nicht auf
Suchergebnisseiten, sondern auf »normalen«
Websites – passend zu den redaktionellen
Texten.
Alternative zur Bannerwerbung
Das In-Text-Prinzip ist einfach: Gebuchte
Keywords oder Phrasen werden im Website-Content
hervorgehoben, mit fetter
Schrift oder doppelt unterstrichen.
Internet-Nutzer erkennen so, dass sich
hinter den markierten Begriffen Werbung
verbirgt. Fährt der Nutzer mit dem
Mauszeiger über die markierten Wörter,
öffnet sich die hinterlegte Werbeinformation
– in der Regel direkt über oder unter
dem beworbenen Begriff. Das kleine Reklamefenster
kann Textanzeigen, Text-Logo-Kombinationen,
grafische Werbung,
Animationen und auch Videos enthalten.
Der große Vorteil für Werbungtreibende:
Diese Medialeistung ist gratis. Klickt der
Betrachter das eingeblendete Werbemittel
an, kann er weitere Informationen
Bei In-Text-Werbung muss der User selbst
aktiv werden – bezahlt wird pro Klick.
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erhalten, auf eine Kampagnen-Website
gelangen oder direkt in den Online-Shop
des Werbetreibenden geleitet werden.
Erst für diesen Klick auf das Werbemittel
müssen Marketer zahlen.
Für Werbungtreibende sind In-Text-Anzeigen
kostengünstiger als Banner auf
TKP-Basis, und die Nutzer profitieren
ebenfalls. Wichtigster Unterschied: Bei
der In-Text-Werbung initiiert der User
die Werbeeinblendung aktiv. Wenn er
anschließend nicht auf das Werbemittel
klickt, verschwindet es einfach wieder.
Potenzielle Kunden werden so auf
die Botschaft aufmerksam, aber nicht
dauerhaft beim Lesen gestört. Die Folge
sind viel Awareness und hohe Klickraten.
In-Text-Anzeigen erzielen durchschnittlich
Klickraten von einem Prozent.
Die vergleichsweise hohe Werbeaffinität
und Klickfreudigkeit ist auch darin begründet,
dass Marketer mit der Zielgrup-
pe Tuchfühlung aufnehmen: Sie werben
mit passenden Botschaften räumlich und
zeitlich exakt dann für ihre Dienstleistungen
oder Produkte, wenn sich Onliner
besonders intensiv mit einem Thema
» IN-TEXT-WERBUNG ERSCHEINT EXAKT DANN, WENN
SICH ONLINER BESONDERS INTENSIV MIT EINEM
THEMA AUSEINANDERSETZEN.«
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auseinandersetzen – nämlich während
sie kontextrelevante Texte im Web lesen.
So kann ein Garten-Shop beispielsweise
Pflanzen verkaufen, während sich die
User auf einer Website über den biologischen
Anbau von Obst und Gemüse
informieren.
In-Text als Branding-Instrument
Vor allem für Consumer-Zielgruppen
wird In-Text-Werbung heute eingesetzt,
aber auch für B2B-Firmen ist es eine Alternative
zur Bannerwerbung. Sie kann vielfältigen
Marketing- und Vertriebszielen
dienen. Als Schlüsselwörter bieten sich
in erster Linie drei Begriffskategorien
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