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führung + personalentwicklung<br />

R Insgesamt 55 Prozent <strong>de</strong>r Befragten gab<br />

an, selten o<strong>de</strong>r sehr selten Projekte gemeinsam<br />

mit Externen zu bearbeiten. <strong>Sie</strong><br />

unterstützen externe Berater auch nur<br />

sehr selten bei <strong>de</strong>r Implementierung <strong>de</strong>r<br />

entwickelten Konzeptionen (82 Prozent<br />

<strong>de</strong>r Befragten antworteten „sehr selten“).<br />

Die Antworten unterstreichen, dass IHCs<br />

in <strong>de</strong>n meisten Fällen sowohl konzeptionell<br />

als auch umsetzungsorientiert arbeiten.<br />

Die befragten Auftraggeber vermitteln<br />

kein ein<strong>de</strong>utiges Meinungsbild über das<br />

Verhältnis zwischen internen <strong>und</strong> externen<br />

Beratern. Auf Basis ihrer Erfahrungen<br />

betonen sie die Be<strong>de</strong>utung einer klar <strong>de</strong>finierten<br />

Rollenverteilung für einen ein-<br />

EnBW-Aka<strong>de</strong>mie gibt Einblick<br />

Workshop am 7. Mai: „Yes, we can –<br />

Inhouse Consulting erhöht Wertschöpfung.“<br />

Zu einem kollegialen Austausch über die Chancen, als<br />

interner Berater erfolgreich zu sein, lädt die EnBW Aka<strong>de</strong>mie<br />

am 7. Mai 2009 nach Stuttgart ein. Es wird die Vorgehensweise<br />

<strong>de</strong>r EnBW Aka<strong>de</strong>mie beim „Inhouse Consulting“<br />

beschrieben <strong>und</strong> anhand von zwei ausführlichen Fallbeispielen<br />

zur Diskussion gestellt. Der Workshop umfasst<br />

folgen<strong>de</strong> <strong>Themen</strong>:<br />

1. Das Geschäftsmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r EnBW-Aka<strong>de</strong>mie: ganzheitlich<br />

integriert, vertikal differenziert <strong>und</strong> horizontal vernetzt.<br />

Warum es sinnvoll ist, Inhouse Consulting an eine Corporate<br />

University anzubin<strong>de</strong>n: Wertschöpfung mit nachhaltiger<br />

Wirkung – weg von Einmaleffekten!<br />

2. Performance. Wie Inhouse Consulting <strong>de</strong>n Wettbewerb<br />

mit Externen besteht. Warum eine Profitcenterstruktur <strong>und</strong><br />

ein ROI-Versprechen gegenüber Managern wichtig sind.<br />

3. Human-Captial-Faktor. Wie man gute Consultants einstellt<br />

<strong>und</strong> sie weiterbil<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>n Wissensaustausch organisiert<br />

<strong>und</strong> Beraterteams vorbildlich führt.<br />

4. Risikofaktoren. Wie man nicht zum „verlängerten Arm“<br />

o<strong>de</strong>r zum „Spielball“ wird. Wie man auf Zeit Externe ins<br />

Inhouse-Team integriert.<br />

Referenten: Dagmar Woy<strong>de</strong>-Köhler, Geschäftsführerin <strong>de</strong>r<br />

EnBW Aka<strong>de</strong>mie GmbH sowie Robert Dörzbach, Leiter<br />

Beratung <strong>de</strong>r EnBW Aka<strong>de</strong>mie GmbH.<br />

Workshop-Gebühr: 470 Euro zzgl. MWSt., Ort <strong>de</strong>r Veranstaltung:<br />

EnBW-City, Schelmenwasenstr. 15, 70567<br />

Stuttgart. Anmeldung <strong>und</strong> Infos bei: Julia Haller,<br />

Tel. 0711/8969-206 o<strong>de</strong>r j.haller@enbw.com.<br />

24 wirtschaft + weiterbildung 03_2009<br />

wandfreien Projektablauf. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

gaben die Auftraggeber an, dass sich das<br />

Verhältnis sehr verbessert habe, da vor<br />

allem die Anerkennung <strong>de</strong>r internen Berater<br />

stark gestiegen sei.<br />

Die Sicht <strong>de</strong>r Auftraggeber<br />

Auftraggeber heben positiv hervor, dass<br />

Inhouse-Berater <strong>de</strong>n Vorteil kürzerer<br />

Einarbeitungszeiten gegenüber externen<br />

Beratern haben. Auch die absolute Vergleichbarkeit<br />

<strong>de</strong>r erbrachten Leistungen<br />

interner <strong>und</strong> externer Consultants wur<strong>de</strong><br />

betont. Ein häufig von Auftraggebern genannter<br />

Kritikpunkt ist eine vermutete<br />

Betriebsblindheit interner Berater. Diese<br />

müssten, um ihre Erfolge auszubauen,<br />

„offen sein für Anregungen“ <strong>und</strong> ihre<br />

„Dienstleistung auch extern anbieten“,<br />

um dadurch Industrie-Know-how zu<br />

sammeln. Die Interviews mit <strong>de</strong>n Auftraggebern<br />

ergaben zu<strong>de</strong>m, dass <strong>de</strong>r Verkauf<br />

<strong>de</strong>r Beratungsleistungen nach außen nicht<br />

nur eine mögliche „Betriebsblindheit“<br />

vermei<strong>de</strong>n hilft. Weitere Ansatzpunkte<br />

sind außer<strong>de</strong>m eine verstärkte Wahrung<br />

<strong>de</strong>r Unabhängigkeit von internen Strukturen<br />

<strong>und</strong> eine konsequente Messung <strong>de</strong>r<br />

Erfolge, um <strong>de</strong>n Vergleich mit externen<br />

Beratern auf eine soli<strong>de</strong> Datenbasis zu<br />

stellen. Zur Verbesserung <strong>de</strong>r Reputation<br />

von internen Beratern schlagen die Auftraggeber<br />

die Systematisierung <strong>de</strong>s Recruitments<br />

<strong>und</strong> die Gründung eines Weiterbildungsangebots<br />

vor.<br />

Interne Berater wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n externen<br />

vorgezogen, wenn es um Projekte mit<br />

kurzfristigem Beratungsbedarf o<strong>de</strong>r strategischer<br />

Ausrichtung geht. Interne sind<br />

auch die erste Wahl, wenn es auf spezielle<br />

Vorkenntnisse <strong>und</strong> Unternehmenskenntnisse<br />

ankommt. Die Auftraggeber<br />

nannten außer<strong>de</strong>m „Projekte, die oft wie<strong>de</strong>rholt<br />

wer<strong>de</strong>n müssen“ als i<strong>de</strong>alen Einsatzort<br />

für interne Berater. Die Aussage<br />

ver<strong>de</strong>utlicht das Ziel, Know-how intern<br />

aufzubauen. Als weiteres Betätigungsfeld<br />

für interne Berater wur<strong>de</strong>n Implementierungsprojekte<br />

genannt, da die ICH-Units<br />

besser vernetzt seien. Fazit: Durch ihre<br />

Nähe zum Management wer<strong>de</strong>n interne<br />

Berater beson<strong>de</strong>rs für die Arbeit an Projekten<br />

mit direktem Unternehmensbezug,<br />

aber auch bei datensensiblen <strong>Themen</strong> angefragt.<br />

Hohe Zuwachsraten erwartet<br />

Über 60 Prozent <strong>de</strong>r Befragten rechnen mit<br />

einem Wachstum von bis zu 20 Prozent<br />

beim Inhouse-Consulting. Die Auftraggeber<br />

sehen vor allem für die kleineren Einheiten<br />

erhebliches Wachstumspotenzial.<br />

Als Gr<strong>und</strong> wird angegeben, dass verstärkt<br />

Implementierungsaufgaben im Zuge neu<br />

entwickelter Konzernstrategien anstehen.<br />

Nur 15 Prozent <strong>de</strong>r Teilnehmer erwarten<br />

einen Rückgang <strong>de</strong>s internen Beratungsvolumens<br />

aufgr<strong>und</strong> einer Reduktion <strong>de</strong>r<br />

gesamten Beratungsleistungen o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n<br />

Wettbewerbs für interne Berater.<br />

Mirjam Fischer

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