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Gesamte Ausgabe runterladen - Zentralverband der Ärzte für ...

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Praxisbei Entzündungen in Hohlorganen)und <strong>der</strong> ppI, und ihr Erfolg kann nach1 Stunde auskultatorisch und späterauch durch das Absetzen des Stuhlesfestgestellt werden. Deshalb ist es umsoerstaunlicher, dass seit Jahrzehntendie klinische Forschung <strong>der</strong> RZF keineAufmerksamkeit schenkt, da diebisherigen therapeutischen Mittel imVergleich zur RZF unzureichend sind.Dies sollte sich – aus <strong>der</strong> ethischenVerantwortung dem Patienten gegenüber– än<strong>der</strong>n. Deshalb würde ich esbegrüßen, wenn klinische Studien erfolgenwürden, die die formuliertenHypothesen zur RZF auf effektiveWirksamkeit überprüfen.Dipl.-Phys. Dr. med. W. WedekindLiteratur1. BAIK, M. K., S. D. WEXNER: Postoperativeileus: a review. Dis Colon Rectum. Apr; 47(4) (2004) 516–526. Epub 2004. Feb 25.Review.2. MARQUARDT, H.: Praktisches Lehrbuch <strong>der</strong>Reflexzonentherapie am Fuß. 6. überarbeiteteAuflage. Hippokrates Verlag Stuttgart,2005.3. MARQUARDT, H.: Reflexzonentherapie amFuss. 3. Auflage Stuttgart. Hippokrates Verlag,1996.4. MARQUARDT, H.: Aus <strong>der</strong> Praxis – für diePraxis. Behandlungsberichte, 2004/2005.5. SUDMEIER, I., G. BODNER, I. EGGER, E.MUR, H. ULMER, M. HEROLD: Än<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Nierendurchblutung durch organassoziierteReflexzonentherapie am Fuss gemessenmit farbkodierter Dopplersonographie.Forsch Komplementärmed 6(1999) 129–134.6. SCHMIDTSEDER, J. J., E. MUR, T. HAUEIS, T.EGGER, G. STEINER, K. P. PFEIFFER, M. HE-ROLD: Beeinflussbarkeit <strong>der</strong> Darmdurchblutungdurch organassoziierte Reflexzonenmassageam Fuss. Österr Z PhysikalMed Rehabil 7 (1997) 4.7. WEDEKIND, W.: Reflexzonentherapie amFuß – Organselektive Trainingseffekte. Geriatrie-Praxis10/92. Seiten 82-85.Chili gegen Prostata-KrebsScharfes Capsaicin lässt Krebszellen Selbstmord begehenJener Stoff, <strong>der</strong> dafür sorgt, dassChili so scharf ist, schafft es Prostatakrebszellenzum Selbstmord zu bringen,berichtet das WissenschaftsmagazinCancer Research Journalhttp://cancerres.aacrjournals.org.Wissenschaftler des Cedars-Sinai-MedicalCenter haben an genetisch verän<strong>der</strong>tenMäusen, die an Prostatakrebslitten, Versuche durchgeführt. BritischeForscher warnen hingegen davorzu viel Chilis zu essen. Untersuchungenhaben nämlich ergeben, dass diesMagenkrebs verursachen könne.Tests haben gezeigt, dass Capsaicindazu führt, fast 80 Prozent <strong>der</strong>Krebszellen in den Tod zu treiben. DieUS-Forscher unter Soren Lehmannhaben den Mäusen Extrakte, die demÄquivalent eines Mannes mit 90,7Kilogramm und einer Einnahme von400 Milligramm Capsaicin drei Malpro Woche entsprechen, verabreicht.Zudem berichten die Wissenschaftlerdarüber, dass Tumore, die mit Capsaicinbehandelt wurden, deutlich kleinerwurden. Capsaicin ist offensichtlich in<strong>der</strong> Lage die Apoptose, die bei Krebszellenkrankhaft verän<strong>der</strong>t ist, wie<strong>der</strong>zu regulieren. Der Stoff hat auch dieZahl <strong>der</strong> Prostata-spezifischen-AntigenePSA, einem Protein, das vonKrebszellen produziert wird, verringert.„Die Studien klingen tatsächlichviel versprechend“, so Chris Hileyvom Prostate Cancer Charity in Londonhttp://www.prostate-cancer.org.ukim pressetext-Interview. Es bleibeallerdings unklar, ob es Männern, dietatsächlich an Prostatakrebs leiden,helfen kann. Die Expertin rät allerdingsdavon ab, große Mengen anChili zu sich zu nehmen. „Wesentlicherist, dass sich die Menscheneinfach gesün<strong>der</strong> ernähren und denFleischkonsum einschränken“, soHiley. Die Expertin rät dazu wenigerverarbeitete Fleischprodukte zu essenund mehr Gemüse, Obst und Fisch zusich zu nehmen. „In <strong>der</strong> Vergangenheithaben Untersuchungen nämlich ergeben,dass Menschen in Mexiko undIndien aufgrund scharfer Speisenhäufiger unter Magenkrebs leiden.“Vielleicht werde es in Zukunft möglichsein, das Capsaicin zu extrahieren,so dass es ohne Probleme eingenommenwerden kann.Die Erforschung des Capsaicin hatin den vergangenen Jahren erstaunlicheFortschritte gemacht. Der Stoffwird bereits heute in Schmerzmitteln,Wundsalben und zur Verringerung <strong>der</strong>Thrombozyten eingesetzt. pte194Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 47, 4 (2006)

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