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Why WAI? - Der Work Ability Index im Einsatz für ... - Nord-Süd-Netz

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W H y W A I ?sich für die Beschäftigten als schweres Beschäftigungs-und Gesundheitsrisiko und sind gefährlicheSchwachstellen für das Unternehmen.– Die Beschäftigten wissen sehr genau, wo diebetrieblichen Probleme liegen. Ihr Wissensollte systematisch (zum Beispiel über einenArbeitskreis) in die Untersuchungen und weiterenSchritte einbezogen werden.– Die kontinuierliche Weiterbildung und Ausbildungzum ›Allrounder‹ schafft die bestenVoraussetzungen für die Arbeitsfähigkeit biszur Rente.– Kleine Pausen während der Arbeit helfen besondersden älteren Arbeitnehmern. Sie kostenso gut wie nichts, verbessern aber die Konzentrationund die körperliche Leistungsfähigkeitund somit die Produktivität des ganzenBetriebes.– Gesundheitsmanagement darf keine punktuelleMaßnahme sein, sondern wirkt nur als einandauernder Prozess, der die Beschäftigten ihrgesamtes Arbeitsleben lang begleitet und dasSelbstverständnis der Betriebe best<strong>im</strong>mt.– Eine kompetente Führungsorganisation hat dengrößten Einfluss auf die Wiederherstellung,Erhaltung oder Förderung der Arbeitsfähigkeit.Die Personalentwicklung ist das Fundament,die Führung schafft die Arbeitskultur, in der dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schutz ihrerGesundheit und Anerkennung ihrer Arbeiterfahren.Handlungsleitfaden: In vier Schrittenzu einem demographiefesten Betrieb!Schritt 1: Die Untersuchung der Gegenwartals Schlüssel für die ZukunftErster Schritt zur Anwendung des Arbeitsfähigkeitskonzeptes,zur Beurteilung der Situation undEntwicklung von abgest<strong>im</strong>mten Maßnahmen,zum Beispiel der Personalplanung oder derPlanung von Ausbildungsmaßnahmen, ist eineIst-Analyse. Folgende Faktoren sind zu berücksichtigen:– die Altersstruktur des Unternehmens und dievoraussichtliche Altersstruktur der Zukunft– die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten– Altersstruktur und Qualifikationsstruktur vordem Hintergrund von Abteilungszugehörigkeitund anderen Kriterien– Erfahrungen und Auffassungen der BeschäftigtenWichtige Fragen ergeben sich aus der Aufschlüsselungder verschiedenen Beschäftigtengruppennach ihrer Qualifikation. Wann gehen der Meisterund die Vorarbeiter in Rente? Das Erfahrungswissender Älteren muss vor deren Ausscheidenin ›Betriebswissen‹ überführt werden. Ist dassichergestellt? Bedacht werden müssen auch dieProduktlaufzeiten, die mit den fachlich qualifiziertenMitarbeitern abgedeckt werden müssen.Kundenkontakte, die über Jahrzehnte entstandensind, müssen gesichert werden. Aber der Wissenstransfermuss auch umgekehrt greifen: Wieerreicht etwa das Ausbildungswissen der Jüngerendie Älteren? Gefordert ist ein gesunder117

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