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Why WAI? - Der Work Ability Index im Einsatz für ... - Nord-Süd-Netz

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W H y W A I ?diesem Zusammenhang eher positiv antworten,verfügen über einen höheren <strong>WAI</strong> als solche, diediese Rahmenbedingungen eher negativ erleben.Hinsichtlich der eingangs erläuterten modifizierten<strong>WAI</strong>-D<strong>im</strong>ension 3 zeigen die Ergebnisseeine deutliche Abweichung der Antwortmöglichkeit›manchmal‹ <strong>im</strong> Vergleich zu ›ja, häufig‹ sowie›ja, Diagnose vom Arzt‹. Insofern hat sich dieModifizierung <strong>im</strong> Sinne des Projekts ›gelohnt‹, dadie Beschäftigten dank dieser Antwortmöglichkeitoffener über ›leichtere‹ Gesundheitsbeschwerdenberichteten. Entsprechend wird diese Modifizierung<strong>im</strong> weiteren Verlauf des Projekts beibehalten.Für die Auswertung des gesamten <strong>WAI</strong>-Datenmaterialsnach Abschluss des Projekts wird derzeitein spezielles Rechenverfahren entwickelt,mit dem eine angemessene Gewichtung derAntwortkategorien möglich sein wird. Längsschnittstudienwerden dann <strong>im</strong> nächsten SchrittAuskunft darüber geben, inwieweit dieser höhereDifferenzierungsgrad dazu beitragen kann,gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen,um dann entsprechende präventive Strategienund Maßnahmen zu entwickeln.Fazit<strong>Der</strong> <strong>WAI</strong> hat sich <strong>im</strong> Projekt als hilfreiches Instrumenterwiesen, um die Arbeitsbewältigungsfähigkeitzu erfassen. Dabei hat die Verbindungbzw. Gegenüberstellung des <strong>WAI</strong> mit Einflussgrößenwie Alter, Schichtbiographie sowie personen-und unternehmensbezogenen Rahmenbedingungenneue Erkenntnisse erbracht, die fürdie Entwicklung von ergonomischen Lebens-Ansprechpartnerinnen und AnsprechpartnerDr. Dorothee Karl, Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion,Abteilung Arbeitswissenschaft, der Universität Karlsruhe (TH),Hertzstraße 16, 76187 KarlsruheE-Mail dorothee.karl@wiwi.uni-karlsruhe.deKathrin Elmerich, Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion,Abteilung Arbeitswissenschaft, der Universität Karlsruhe (TH),Hertzstraße 16, 76187 KarlsruheE-Mail kathrin.elmerich@wiwi.uni-karlsruhe.deProf. Dr. Peter Knauth, Institut für Industriebetriebslehre und IndustrielleProduktion, Leiter der Abteilung Arbeitswissenschaft, der UniversitätKarlsruhe (TH), Hertzstraße 16, 76187 KarlsruheE-Mail peter.knauth@wiwi.uni-karlsruhe.dearbeitszeitmodellen hilfreich sein werden. Hinsichtlichder Akzeptanz des <strong>WAI</strong> bei den Beschäftigtenist festzuhalten, dass diese überall dort hoch war,wo ein gutes und vertrauensvolles Betriebskl<strong>im</strong>aherrschte. Werden hingegen <strong>im</strong> Unternehmenaktuell Themen wie z.B. ›leistungsgeminderte Mitarbeiter‹diskutiert oder stehen gar Umstrukturierungenmit Personalabbau an, zeigten sich sowohlBetriebsräte als auch Beschäftigte aus nachvollziehbarenGründen kritisch. Deshalb gilt es, offenüber stattfindende wissenschaftliche Untersuchungenund die damit verbundenen angestrebtenUnternehmensziele zu sprechen, um Missverständnisseund Zweifel frühzeitig auszuräumen.81

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