Why WAI? - Der Work Ability Index im Einsatz für ... - Nord-Süd-Netz
Why WAI? - Der Work Ability Index im Einsatz für ... - Nord-Süd-Netz
Why WAI? - Der Work Ability Index im Einsatz für ... - Nord-Süd-Netz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
W H y W A I ?<strong>Der</strong> <strong>WAI</strong> hilft bei der Abst<strong>im</strong>mungvon Arbeitsanforderungen undindividuellem Leistungsvermögen.mäßigen <strong>WAI</strong>-Ergebnisses Rat sucht, findetdiesen be<strong>im</strong> betrieblichen Vertrauensarzt und beider Gesundheitsschwester, die als Ansprechpersonenbenannt wurden. Flankiert wurde das<strong>WAI</strong>-Angebot durch einen Maßnahmenkatalogzur betrieblichen Gesundheitsförderung, derfolgende Punkte umfasste:– Aktion Bike to work (Mitarbeiter fahren mitdem Fahrrad zur Arbeit, als Anreiz winkt dieTeilnahme an einer Verlosung)– Trampolinspringen zur Entspannung– Jogging und <strong>Nord</strong>ic-Walking während derMittagspause– Schulung der Führungskräfte hinsichtlich desUmgangs mit älteren und älter werdendenBeschäftigten– Gesundheitsförderliche ArbeitsgestaltungErfahrungen und Ergebnisse<strong>Der</strong> <strong>WAI</strong> wird <strong>im</strong> SPITAL BERN - ZIEGLER punktuellals Führungs- und Planungsinstrumenteingesetzt. Er ermöglicht eine Prognose hinsichtlichder künftigen Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter,so dass die Leitung <strong>im</strong> Voraus planen undentsprechend den Leistungskapazitäten derBeschäftigten das Arbeitsumfeld und die Arbeitsplätzeanpassen kann. So werden mittlerweile freiwerdende ›leichtere‹ Arbeitsplätze vorausschauendfür weniger leistungsfähige Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter reserviert, so dass ein Tätigkeitswechselinnerhalb des Unternehmens relativproblemlos möglich ist. Chronisch krankeBeschäftigte werden ihrem Leistungsvermögenentsprechend eingesetzt, Gleiches gilt für dieälteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deneneine Beschäftigung bis zur Rente zugesichertwurde. Letzteres hat dazu geführt, dass Ängsteabgebaut werden konnten und die Beschäftigtenihre Schwächen nunmehr offensiver signalisieren.Damit ergibt sich für die Personalleitung dieMöglichkeit der frühzeitigen Intervention, um dieArbeitsfähigkeit der betroffenen Mitarbeiterdurch gezielte Maßnahmen zu sichern bzw. zuverbessern.Zu den greifbaren Ergebnissen zählt, dass dieLangzeitkranken wieder zu 50% arbeitsfähigsind, was auf die Anpassung der Arbeitsanforderungenan das individuelle Leistungsvermögenzurückzuführen ist. Da für den Arbeitgeber diePflicht zur Lohnfortzahlung <strong>im</strong> Krankheitsfall74