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Why WAI? - Der Work Ability Index im Einsatz für ... - Nord-Süd-Netz

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W H y W A I ?heiten abfragt. Hier wurde die Antwortmöglichkeit›ja, eigene Einschätzung‹ aufgesplittert in diealternativen Antwortmöglichkeiten ›manchmal‹und ›häufig‹.Für diese Änderung gab es zwei Gründe. Sovertreten einige Autoren die Ansicht, dass diesubjektive Einschätzung der Gesundheit einbesserer Prädikator sei als die objektiv medizinischdiagnostizierte, da manchmal auftretendeGesundheitsstörungen bereits erste Vorboteneiner ernsthaften Erkrankung sein können,obgleich diese (noch) nicht medizinisch auffälligsind. Zum anderen haben durchgeführte Vortestsmit den Beschäftigten ergeben, dass sich vieleBeschäftigte bei manchmal auftretenden Beschwerdeneher für ein ›nein‹ als für ein ›ja‹ entscheiden,wenn die Antwortmöglichkeit ›manchmal‹fehlt. Dahinter steht die Befürchtung, dass»die mich ja sofort als schwer krank einstufen,wenn ich ›ja‹ ankreuze« – so ein Zitat aus denVoruntersuchungen.einer Person und seiner Arbeitsbewältigungsfähigkeitexistiert. Das nach wie vor in vielenKöpfen vorherrschende Defizitmodell, wonachAlter und Verlust der Leistungsfähigkeit auf allenEbenen Hand in Hand gehen, fand insofern inder Wirklichkeit einmal mehr keine Bestätigung.Andrerseits fällt auf, dass die Streuung der <strong>WAI</strong>-Summenwerte in den Gruppen jüngeren Altersdeutlich geringer ausfällt als in den Gruppen mitden reiferen Jahrgängen. Insofern scheinenbiographische Erfahrungen <strong>im</strong> Unternehmensundprivaten Kontext einen größeren Einfluss aufdie Arbeitsfähigkeit zu haben als das MerkmalAlter.Abbildung 1<strong>WAI</strong>-<strong>Index</strong> nach Altersgruppen<strong>WAI</strong>-Summe50Erste ErgebnisseWenn das Projekt abgeschlossen ist, werdenrund 3.000 Schichtarbeitende aus verschiedenenUnternehmen und Branchen befragt wordensein. Die nachfolgend vorgestellten ersten Ergebnissevon KRONOS basieren auf 661 befragtePersonen, deren <strong>WAI</strong> nach Altersgruppen,Schichtbiographie sowie in Kombination mitanderen arbeitswissenschaftlichen Fragestellungenuntersucht und interpretiert wurde.Bei der Betrachtung des <strong>WAI</strong> nach Altersgruppenwird offensichtlich, dass kein deutlich erkennbarerZusammenhang zwischen dem Alter40302010jüngerals 20 Jahre21–30 Jahre 31–40 Jahre 41–50 Jahre 51–60 Jahre79

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