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Aufbau und Gestaltung von Demonstrationsexperimenten zu ...

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2.2 Rotationen um raumfeste Achsen∫I =∫=∫=∫((x1,irA,i 2 dm = − a) 2 + x2,i) 2 dm∫∫ ∫x 2 1,i dm − 2a x 1,i dm + a 2 dm + x 2 2,i dm∫∫(x 2 1,i + x 2 2,i) dm − 2a x 1,i dm + a 2 dm .Der erste Term stellt das Trägheitsmoment I S bezüglich der x 3 -Achse durch denSchwerpunkt S dar. Für den zweiten Term benutzt man ∫ x 1,i dm = m x 1,S , wobeim die Gesamtmasse des rotierenden Körpers angibt <strong>und</strong> x 1,S die x 1 -Koordinate desSchwerpunkts darstellt. Aufgr<strong>und</strong> der Wahl des Koordinatensystems wurde für diePosition des Schwerpunkts der Ursprung gewählt, sodass x 1,S = 0 gilt <strong>und</strong> somit derzweite Term verschwindet. Der dritte Ausdruck liefert nach Integration über die Massegerade ma 2 , so dass sich aus obiger Gleichungskette der Steinersche Satz ergibt:I = I S + m a 2 .2.2.6. Das zweite Newtonsche Axiom für die RotationIn der Translationsmechanik beschreibt das zweite Newtonsche AxiomF = dpdt(2.22)die enge Beziehung zwischen der auf einen Körper einwirkenden Kraft <strong>und</strong> dem linearenImpuls dieses Objekts. Die bereits angesprochene Parallelität zwischen der Translation<strong>und</strong> der Rotation lässt vermuten, dass eine ähnliche Beziehung auch zwischendem für die Rotation verantwortlichen Drehmoment <strong>und</strong> dem Drehimpuls besteht.Um dies ein<strong>zu</strong>sehen, betrachte man <strong>zu</strong>nächst die in Abbildung 2.7 vereinfachte Darstellungeines starren Körpers, der einen <strong>Aufbau</strong> aus nur einem Teilchen der Masse maufweist. Um den infolge einer Krafteinwirkung rotierenden starren Körper <strong>zu</strong> simulieren,sei das Teilchen an einem massenlosen Stab der Länge r angebracht, der umeine senkrecht <strong>zu</strong>r Zeichenebene verlaufende Achse rotieren kann.Der Drehimpuls dieses Objekts berechnet sich gemäß Gleichung (2.11) <strong>zu</strong>L = m r v . (2.23)Bildet man die zeitliche Ableitung dieser Gleichung, so ergibt sich bei zeitlich konstanterMasse der AusdruckdLdt = m r dvdt = m r a t , (2.24)13

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