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Aufbau und Gestaltung von Demonstrationsexperimenten zu ...

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3 Der Versuchsaufbauder Oberfläche der vom Schwungrad abgewandten Seite der Halterung übereinstimmt,so wäre keine Berührung der beiden kleinen Ringe möglich <strong>und</strong> es käme <strong>zu</strong> Reibungsverlusteninfolge des Kontakts zwischen dem rotierenden Fixierring <strong>und</strong> der feststehendenHaltevorrichtung.Die KupplungenDie Demonstrationsexperimente <strong>zu</strong> Drehimpuls <strong>und</strong> Trägheitsmoment basieren auf rotierendenSchwungrädern, die auf Wellen gelagert sind <strong>und</strong> über die entsprechendenWellenenden miteinander verb<strong>und</strong>en werden, sodass Drehbewegungen des einen Radsauf ein anderes übertragen werden können. Die für das Zusammenführen der Räderverantwortlichen Bauelemente werden durch die auf den Wellenenden <strong>zu</strong> montierendenKupplungen verkörpert.In den in dieser Staatsexamensarbeit vorgestellten Versuchen kommen zwei unterschiedlicheKupplungen <strong>zu</strong>m Einsatz: Eine Möglichkeit <strong>zu</strong>m Verbinden der Schwungräderwird durch eine auf einer Feder angebrachten Klauenkupplung realisiert, mithilfederer die Drehbewegungen der miteinander kombinierten Schwungräder in Analogie<strong>zu</strong>m elastischen Stoß zweier Körper in der Translationsmechanik beschrieben werdenkönnen. Als eine brauchbare Alternative <strong>zu</strong>m Koppeln der Schwungräder erweistsich die sogenannte Rutschkupplung, welche das Verhalten der Schwungräder bei ihremZusammenführen in Analogie <strong>zu</strong>m unelastischen Stoß beschreibt. Diese mithilfeder verschiedenen Kupplungselemente geschaffenen Übereinstimmungen <strong>zu</strong> bekanntenStößen aus der Translationsmechanik ermöglichen es, Aussagen über die <strong>zu</strong>m Impuls<strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Masse analogen Größen des Drehimpulses <strong>und</strong> Trägheitsmoments <strong>zu</strong> treffen.Die KlauenkupplungFür die allgemeine Realisierung einer Kupplung sind zwei Verbindungskomponentennötig, die auf die Enden zweier einander gegenüberliegender Wellen platziert werden.Bei der sogenannten Klauenkupplung sind die beiden Kupplungshälften an ihrer gemeinsamenBerührungsfläche jeweils mit Greifelementen, den Klauen, versehen, dieein Ineinandergreifen ermöglichen. Beim Einsatz der in den <strong>Demonstrationsexperimenten</strong>eingesetzten Verbindungskomponenten konnte eine mit zwei Klauen ausgestatteteKupplung überzeigen. Für ihre Konstruktion wurde <strong>zu</strong>nächst ein aus Aluminium aufgebautesObjekt hergestellt, das sich aus zwei aufeinanderstehenden Hohlzylindernverschiedener Abmessungen <strong>zu</strong>sammensetzt. Einer der beiden Körper, dessen Innendurchmesserdem Diameter der Welle angepasst ist <strong>und</strong> dessen Außenradius auf 10 mmfestgesetzt wurde, ist mit einer Höhe <strong>von</strong> 3 cm bedacht worden <strong>und</strong> wird auf die Wellegesteckt. Er dient als Halterung für die Greifkomponente der Kupplung, die aus demzweiten Hohlzylinder hergestellt wurde. Zu beachten ist jedoch, dass dieser mit seinenAbmessungen beschriebene Hohlzylinder nicht durch Schrauben auf der Welle fixiertwird, sondern locker auf der Achse sitzt. Dies ermöglicht unter Verwendung weiterer40

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