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Aufbau und Gestaltung von Demonstrationsexperimenten zu ...

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4.3 Experimente mit der Rutschkupplungwegungs<strong>zu</strong>stände auf. Während eines der beiden Räder in Drehung versetzt wird,zeichnet sich das zweite Objekt durch seinen ruhenden Zustand aus. Für den zweitenVersuchsteil werden beide Schwungräder mit einer betraglich gleich großen Winkelgeschwindigkeitversehen, jedoch weisen ihre Rotationen entgegengesetzte Drehrichtungenauf.(a) Kopplung eines rotierenden Schwungrads mit einem ruhenden RadFür das Verbinden eines rotierenden Schwungrads mit einem ruhenden Rad über dieRutschkupplung werden beide Räder <strong>zu</strong>nächst wieder auf den Fahrbahnwagen montiert.Bei dem hier vorliegenden Verbindungselement genügt es im Vergleich <strong>zu</strong> denExperimenten mit der Klauenkupplung nicht, den mit dem rotierenden Schwungradausgestatteten Wagen an<strong>zu</strong>stoßen, um so auch ohne weiteres Einwirken ein Ineinandergreifender Kupplungshälften <strong>und</strong> damit ein Übertragen der Drehbewegung <strong>zu</strong>ermöglichen. Für die Simulation eines unelastischen Drehstoßes mithilfe der Rutschkupplungmüssen die Fahrbahnwagen mindestens so lange aneinander gedrückt werden,bis für beide Schwungräder dieselbe Drehzahl gemessen werden kann.Beobachtungen <strong>und</strong> MessergebnisseWenn das mit dem Flügelelement ausgestattete Schwungrad in Drehung versetzt <strong>und</strong>über das <strong>zu</strong> seiner Kupplungshälfte passende Gegenstück mit dem anderen Rad verb<strong>und</strong>enwurde, so konnte während des Einkupplungsvorgangs beobachtet werden, dassdie aus Aluminium hergestellten Plättchen über die Vertiefungen hinweggleiten. Dabeinimmt die Drehzahl des <strong>zu</strong> Beginn rotierenden Schwungrads ab, wohingegen das <strong>zu</strong>vorruhende Objekt in Drehung versetzt wird. Nach kurzer Zeit haken die Flügel in den fürsie vorgesehenen Vertiefungen ein <strong>und</strong> für die beiden Schwungräder kann ab diesemZeitpunkt eine identische Drehzahl registriert werden. Untersucht man diesen Einkupplungsvorgangfür verschiedene Anfangsdrehzahlen, so ist fest<strong>zu</strong>stellen, dass mit<strong>zu</strong>nehmender Drehzahl auch die Zeitspanne bis <strong>zu</strong>m Einhaken der Plättchen steigt.Widmet man der gemeinsamen Enddrehzahl der beiden Räder verstärkte Aufmerksamkeit,so ist <strong>zu</strong>dem <strong>zu</strong> erkennen, dass diese Drehzahl nur unwesentlich geringer alsdie Hälfte der Anfangsdrehzahl des <strong>zu</strong> Beginn rotierenden Rads ist. Vor allem bei nichtall<strong>zu</strong> großen Drehzahlen bis <strong>zu</strong> ca. 4 Umdrehungen pro Sek<strong>und</strong>e weicht die gemeinsameUmdrehungsfrequenz nur um 0,1 - 0,2 Umdrehungen pro Sek<strong>und</strong>e <strong>von</strong> der halbenAnfangsdrehzahl ab. Für höhere Winkelgeschwindigkeiten ist eine größere Diskrepanz<strong>zu</strong> beobachten.Tabelle 4.16 zeigt eine kleine Auswahl der aufgenommenen Messdaten, die trotz dergeringen Anzahl das typische Drehverhalten der Schwungräder repräsentiert. Eineausführliche Auflistung der Messwerte ist im Anhang <strong>zu</strong> finden. Die Aufnahme dergemeinsamen Enddrehzahl f ′ 1 <strong>und</strong> f ′ 2 der beiden Schwungräder geschah direkt im Anschlussan den Einhakungsvorgang. Die Angabe der Drehzahlen erfolgt wiederum miteinem Fehler <strong>von</strong> σ f = 0,1 s −1 .77

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