12.07.2015 Aufrufe

Aufbau und Gestaltung von Demonstrationsexperimenten zu ...

Aufbau und Gestaltung von Demonstrationsexperimenten zu ...

Aufbau und Gestaltung von Demonstrationsexperimenten zu ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3 Der VersuchsaufbauDurch die drehbare Komponente des Tischs kann das vom Drehzahlmesser emittierteLicht unter beliebigen Winkeln auf das Schwungrad treffen. Ausrichtungendes Messgeräts, die auch ein Auftreffen des Lichtstrahls unter einem Winkel <strong>von</strong>ca. 30 ◦ ermöglichen, sind notwendig, um Mehrfachreflexionen an der Oberfläche desSchwungrads <strong>zu</strong> vermeiden. Bei der Aufnahme der Daten ist <strong>zu</strong> beachten, dass dieverwendeten Materialien wie Stahl <strong>und</strong> Aluminium selbst reflektierende Eigenschaftenbesitzen <strong>und</strong> damit den Einsatz der vorgestellten Drehzahlmesser verhindern. Umdiese Un<strong>zu</strong>länglichkeit <strong>zu</strong> beheben, erhielten die Schwungräder vor ihrer Verwendungin den <strong>Demonstrationsexperimenten</strong> eine schwarze, nicht spiegelnde Lackierung, aufwelcher die Reflexmarken angebracht wurden.Des Weiteren ist <strong>zu</strong> beachten, dass die Drehzahlmessung nur dann erfolgen kann, wenndie entsprechende Taste auf dem Messgerät gedrückt gehalten wird. Um dieses permanente<strong>und</strong> per Hand aus<strong>zu</strong>führende Betätigen der Bedientaste <strong>zu</strong> unterbinden, wurdegemäß Abbildung 3.15 noch ein Bügel auf dem drehbar gelagerten Tisch angebracht.An diese Vorrichtung ist noch ein <strong>zu</strong>sätzlicher Knopf montiert, der beim Umlegen desBügels auf die Bedientaste <strong>zu</strong>r Aufnahme der Messwerte drückt. Durch diese Konstruktionist folglich die Messung der Drehzahl ohne eigenes Handanlegen möglich.3.3. Vorstellung der DemonstrationsexperimenteUm Kenntnisse im Umgang mit den für Drehbewegungen charakteristischen Größendes Drehimpuls <strong>und</strong> Trägheitsmoments <strong>zu</strong> erlangen, sind die Demonstrationsexperimenteso entwickelt worden, dass aufgr<strong>und</strong> der Analogie zwischen Translation <strong>und</strong> Rotationein phänomenologischer Erkenntnisgewinn möglich ist. Die hierfür eingesetztenExperimente sowie die ihnen <strong>zu</strong>gr<strong>und</strong>eliegende Konstruktionsidee sind im Folgendenaufgeführt.3.3.1. Experimente mit der KlauenkupplungIn den Erläuterungen <strong>zu</strong>r Klauenkupplung wurde bereits aufgeführt, dass dieses Verbindungselementeinen Drehstoß simuliert, der in Analogie <strong>zu</strong>m elastischen Stoß zweierKörper in der Translationsmechanik beschrieben werden kann. Die in diesem Zusammenhangerlangten Kenntnisse sollen auf Drehbewegungen übertragen werden, umdamit eine Erweiterung des Wissenshorizonts im Bereich der Rotation starrer Körper<strong>zu</strong> ermöglichen.Kopplung zweier Schwungräder gleicher TrägheitsmomenteFür das Kuppeln zweier Schwungräder identischer Trägheitsmomente kommen zweiRäder vom Typ 1 <strong>zu</strong>m Einsatz, <strong>von</strong> denen eines der beiden Objekte in Drehung versetztwird <strong>und</strong> mithilfe der aufgesetzten Klauenkupplung eine Übertragung der Drehbewegungan das <strong>zu</strong>vor ruhende Rad ermöglicht. Abbildung 3.16 zeigt den <strong>zu</strong>gehörigenVersuchsaufbau.48

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!