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Aufbau und Gestaltung von Demonstrationsexperimenten zu ...

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2 Physikalische Gr<strong>und</strong>lagenAbb. 2.10.: Ein durch den Ortsvektor ⃗r beschriebener Punkt P des Körpers verschiebt sich um d⃗r.Die infolge der Rotation hervorgerufene Verschiebung eines durch den Ortsvektor ⃗rbeschriebenen Massenpunkts P berechnet sich gemäßd⃗r = d⃗ϕ × ⃗r . (2.27)Hierfür überlege man sich, dass im vorliegenden Fall einer infinitesimalen Drehungdie Verschiebung d⃗r senkrecht auf der durch d⃗ϕ <strong>und</strong> ⃗r aufgespannten Ebene steht<strong>und</strong> sich ihr Betrag mithilfe des Winkels θ zwischen den Vektoren d⃗ϕ <strong>und</strong> ⃗r durch|d⃗r| = |⃗r| sin θ |d⃗ϕ| berechnet. Diese Beobachtungen fasst das Vektorprodukt aus Gleichung(2.28) <strong>zu</strong>sammen.Dividiert man anschließend durch die Zeitspanne dt, in welcher die infinitesimal kleineDrehung stattfindet, so ergibt sich für den gesuchten Zusammenhang zwischender Bahngeschwindigkeit ⃗v des Massenpunkts P des rotierenden Körpers <strong>und</strong> der <strong>zu</strong>gehörigenWinkelgeschwindigkeit ⃗ωd⃗rdt= ⃗v =d⃗ϕdt× ⃗r = ⃗ω × ⃗r . (2.28)Wenn Winkelgeschwindigkeit ⃗ω <strong>und</strong> Ortsvektor ⃗r senkrecht aufeinander stehen, ergibtsich aus Gleichung (2.28) die Beziehung|⃗v| = |⃗ω| |⃗r| , (2.29)die Gleichung (2.4) entspricht, die aus der Untersuchung der Rotation starrer Körperum raumfeste Achsen bekannt ist.18

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