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Umsetzung eins Konzepts - IntensivCareUnit

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Basale Stimulation – <strong>Umsetzung</strong> eines <strong>Konzepts</strong> Solingen 1999<br />

die <strong>Umsetzung</strong> neuer Pflegetechniken verantwortlich sind, wurde uns der<br />

Begriff „Basale Stimulation“ geläufig. Was dies jedoch beinhaltete, war<br />

uns nicht klar. Auch durch unsere berufliche Tätigkeit auf der Intensiv-<br />

station änderte sich daran nichts. Im Pflegedokumentationssystem gab es<br />

eine gesonderte Spalte zur „Basalen Stimulation“, mit der weder wir, noch<br />

unsere pflegerischen oder ärztlichen Kollegen etwas anfangen konnten<br />

und die zum Zweck von Eintragungen nicht benutzt wurde.<br />

Nachdem wir uns zur Erarbeitung dieses Themas entschlossen hatten,<br />

gingen wir auf „Literatursuche“ und waren erstaunt, daß uns der<br />

medizinische und pflegerische Buchmarkt bis dato (1999 !) relativ wenig<br />

zu bieten hatte. Lediglich drei Standardwerke waren auszumachen, von<br />

denen eigentlich nur <strong>eins</strong> für unsere Belange, die „Basale Stimulation“ in<br />

der Pflege, brauchbar war. Daher war es nötig, weitläufig mit dem Thema<br />

verknüpfte Literatur zu suchen, was nach einiger Zeit gelang.<br />

Unsere Zielsetzung ging dahin, daß wir das Konzept mit seinen<br />

Grundlagen und Techniken kennenlernen, verinnerlichen und praktisch<br />

umsetzen wollten. Als nächstes Ziel stand die <strong>Umsetzung</strong> des Konzeptes<br />

auf der jeweiligen Intensivstation im Vordergrund. Das hieß gleichzeitig<br />

dem Pflegeteam neues Wissen zu vermitteln und es zur Durchführung zu<br />

animieren, bzw. zu motivieren.<br />

Nach unserem im Krankenhaus vorhandenen Pflegeleitbild, sollte die<br />

Einschätzung:<br />

1. Phase: In welchen der 14 Grundbedürfnissen<br />

braucht der Mensch Hilfe, um sie zu<br />

befriedigen?<br />

2. Phase: Welches sind die Ursachen für die<br />

Hilfsbedürftigkeit?<br />

Zielkontrolle:<br />

Ist der Patient fähig, die Grundbedürfnisse<br />

selbständig zu befriedigen<br />

Hendersons Modell der Grundbedürfnisse im Pflegeprozess<br />

David 4 Schott, Dirk Voigt, Maria Friederich, Marion Küpper<br />

Planung:<br />

Zusammen mit dem Kranken<br />

werden die patientenorientierten<br />

Ziele aufgestellt, um für ihn<br />

einen individuellen Weg zur<br />

Selbständigkeit zu finden.<br />

Handlung:<br />

1. Pflegerisches Eingreifen soll<br />

dem Kranken helfen, seine<br />

Grundbedürfnisse zu<br />

befriedigen.<br />

2. Pflegerische Maßnahmen<br />

umfassen die<br />

Behandlungspflege mit der<br />

Ausführung ärztlicher<br />

Anordnungen und Assistenz

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