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Umsetzung eins Konzepts - IntensivCareUnit

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Basale Stimulation – <strong>Umsetzung</strong> eines <strong>Konzepts</strong> Solingen 1999<br />

Der Bedarf an Schmerz- und Beruhigungsmitteln prä-, intra- und post-<br />

operativ sank mit abnehmenden Ängsten, daraus resultierte eine<br />

deutliche Kostenersparnis.<br />

Ebenfalls traten weniger Komplikationen auf und die Liegedauer der<br />

Patienten verkürzte sich. Der gesammte OP-Verlauf wurde von den<br />

Patienten durchgehend positiv dargestellt. Objektiv konnte ein Abfall von<br />

Herzfrequenz, Atemfrequenz und Blutdruck beobachtet werden (vgl.<br />

Gerbert; 1998). Auch andere Parameter, wie z.B. der Sauerstoffverbrauch,<br />

die Durchblutung, Sekretion oder Muskelverspannungen können durch<br />

das `Musik empfinden´ günstig beeinflußt werden. Damit sind die Erfolge<br />

beim Einsatz von Musik objektiv meß- und verifizierbar geworden.<br />

Dr. R. Springe, ein Anästhesist und Schmerztherapeut aus Lüdenscheid,<br />

benutzt Musik im Sportkrankenhaus Hellersen Musik im Krankenzimmer<br />

und im Op. Es ist möglich aus verschiedenen Richtungen von Techno bis<br />

Klassik auszuwählen und sich während der Operation begleiten zu lassen<br />

(vgl. Ochmann; 1998). Einer Studie der State University N.Y. in Buffalo<br />

nach, konnten positive Effekte nicht nur am Patienten beobachtete<br />

werden. Eine Reihe von Chirurgen zeigte sich unter eigens ausgewählter<br />

Musik beim Operieren am Entspanntesten und selbst bei schwierigen<br />

Operationen wurde kaum ein Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz<br />

registriert (Vgl. Ochmann; 1998).<br />

Bei einem komatösen Patienten mit Zustand nach intracranieller Ein-<br />

blutung hatten wir starke Probleme, den Blutdruck zu regulieren. Er neigte<br />

zu hypertonen Blutdruckentgleisungen mit systolischen Werten über<br />

200mmHg. Die Blutdrucksenkung wurde mit einem Ebrantil-Perfusor<br />

David 66 Schott, Dirk Voigt, Maria Friederich, Marion Küpper

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