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Umsetzung eins Konzepts - IntensivCareUnit

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Basale Stimulation – <strong>Umsetzung</strong> eines <strong>Konzepts</strong> Solingen 1999<br />

Anamnese- und Dokumentationsbögen<br />

Wir erarbeiten für die praktische <strong>Umsetzung</strong> zwei Arbeitsbögen.<br />

Als Grundlage für unseren Anamesebogen richteten wir uns nach dem<br />

Buch von Peter Nydahl und Gabriele Bartoszek und modifizierten diesen<br />

Bogen auf die Anforderungen unserer Station.<br />

Dieser Anamnesebogen wird in Zusammenarbeit mit den jeweiligen<br />

Angehörigen ausgefüllt und wir versuchten daraus ein Angebot für die<br />

<strong>Umsetzung</strong> der `Basalen Stimulation´ an dem Patienten zu erarbeiten.<br />

Wir erarbeiteten mit dem jeweiligen Kollegen, der den Patienten über die<br />

nächsten Tage betreuen sollte, eine Pflegeplanung und richteten uns<br />

dabei nach dem Pflegekonzept von Virginia Henderson. Die erarbeiteten<br />

Übungen und Anwendungen sollten mindestens über drei Tage und<br />

zweimal am Tag regelmäßig angewendet werden. Wir versuchten das<br />

Angebot an den Patienten nicht ausufern zu lassen, um eine Reizüber-<br />

flutung zu verhindern. Außerdem sollten weder Patient noch Plegekraft<br />

durch die neue Arbeit in eine Überforderung gestürzt werden<br />

Die Pflegeplanung basierte auf der ersten Stufe der „Basalen Stimulation“,<br />

weil wir einige Patienten oft aufgrund ihrer kurzen Liegedauer nicht in<br />

höheren Ebenen stimulieren konnten. Bei unseren „Langzeitliegern“<br />

gingen wir im Laufe der nächsten Wochen in die höheren Stufen und<br />

erzielten gute Erfolge. Um die Beobachtungen dokumentieren zu können,<br />

die wir bei unseren Patienten machten, erstellten wir einen Dokumenta-<br />

tionsbogen, der alle fünf Stufen der „Basalen Stimulation“ enthielt.<br />

Außerdem wurde eine Spalte für die Initialberührung und der Haupt-<br />

bezugsperson, die auch die Verantwortung für die <strong>Umsetzung</strong> trug,<br />

berücksichtigt.<br />

Es wurden Spalten mit den Uhrzeiten dargestellt und eine kurze Legende<br />

mit den Beobachtungsparametern inklusive der Abkürzungen von Vital-<br />

funktionen, der Atmung, des Muskeltonus, der Bewegung und der<br />

Sekretion eingebracht.<br />

Wir überlegten uns gewisse Ziele, die der Patient nach unserer Ein-<br />

schätzung verkraften konnte, und versuchten diese zu formulieren. Ein<br />

Patient nach Gehirnblutung wurde als somnolent eingestuft. Wir setzen<br />

David 48 Schott, Dirk Voigt, Maria Friederich, Marion Küpper

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