Umsetzung eins Konzepts - IntensivCareUnit
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Basale Stimulation – <strong>Umsetzung</strong> eines <strong>Konzepts</strong> Solingen 1999<br />
1. Hygienische Aspekte:<br />
persönliche Mitbringsel oder persönliche Gegenstände von Ange-<br />
hörigen oder Patient, der enge (körperliche) Kontakt zwischen<br />
Personal und Patient, die Mitarbeit von Angehörigen am Patienten.<br />
2. Materialbeschaffung:<br />
die Kosten für stimuliernde Materialien entfallen auf Angehörige oder<br />
die engagierten Mitarbeiter.<br />
3. Zeitfaktor:<br />
mangelnde Zeit im bereits bestehenden Pflegeablauf, fehlende<br />
Anerkennung und Unterstützung durch pflegerische oder ärztliche<br />
Kollegen, durch mangelnde Informationsweiterleitung entstehende<br />
Mißachtung und Akzeptanz.<br />
4. Anwendung:<br />
fehlende Räumlichkeiten und Arbeitsflächen zur Lagerung von Material<br />
und für Anwendungen.<br />
5. Fort-/Weiterbildung:<br />
zu wenig fundiertes Fachwissen ist vorhanden, die Pflegegrundaus-<br />
bildung umfaßt alternative Pflegemethoden nicht.<br />
6. Pflegeverständnis:<br />
der zunehmende Einsatz von technischen Hilfsmitteln, insbesondere<br />
auf Intensivstationen, läßt bei den Pflegenden die Frage nach der<br />
Motivation und nach dem Pflegebild aufkommen. Motivierende Gründe<br />
zur Arbeit auf der Intensivstation sind oft materialistischer Art oder<br />
beruhen auf einer Interesse an Technik.<br />
7. Kostensenkung im Gesundheitswesen:<br />
die Materialien sind in der Regel einfach zu beschaffen und<br />
kostengünstig. Sie haben eine große Wirkung, die sich nicht nur in<br />
verkürzter Liegedauer der Patienten niederschlägt.<br />
8. Angehörige in der Pflege:<br />
schafft Zufriedenheit bei Personal, Patient, Angehörigen.<br />
Betrachten wir diese Punkte im Einzelnen und übertragen sie auf unseren<br />
Versuch der <strong>Umsetzung</strong>:<br />
David 86 Schott, Dirk Voigt, Maria Friederich, Marion Küpper