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LIBRETO LA FLAUTA.alem-castella - Gran Teatre del Liceu

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176 T E X T O Seine Papagena bestimmten, warum muß ich sie dennmit so viel Gefahren erringen?ZWEITER PRIESTERDiese neugierige Frage mag deine Vernunftdir beantworten. Komm! Meine Pflichtheißt, dich weiterzuführen.(Legt Papageno den Sack um undgeht mit ihm ab.)PAPAGENOBei so einer ewigen Wanderschaft möcht’einem wohl die Liebe auf immer vergehen.destinado una Papagena, ¿por qué deboconquistarla con tantos peligros?SEGUNDO SACERDOTETu propia razón puede contestar una preguntatan indiscreta. ¡Ven! Mi deber me obligaa seguir guiándote!(pone el saco a Papagenoy sale con él)PAPAGENO¡Este viaje tan largo que parece eternoincluso me quita las ganas de sentir el amor!Dritter AuftrittEin Garten.Pamina schläft im Vollmondschein in einer von rosenüberwachsenen Laube. Monostatos schleicht herbei.MONOSTATOSHa, da find ich ja die spröde Schöne! Undum so einer geringen Pflanze wegen wollteman meine Fußsohlen behämmern? Alsobloß dem heutigen Tag hab ich’s zuverdanken, daß ich noch mit heiler Haut aufdie Erde trete! Hm! Was war denn eigentlichmein Verbrechen? Daß ich mich ineine Blume vergaffte, die auf fremdenBoden versetzt wa? Und welcher Mensch,wenn er auch von gelinderem Himmelsstrichdaherwanderte, würde bei so einemAnblick kalt und unempfindlich bleiben?Bei allen Sternen, das Mädchen wird michnoch um meinen Verstand bringen! DasFeuer, das in mir glimmt, wird mich nochverzehren. (Er sieht sich allenthalber um.)Wenn ich wüßte... daß ich so ganz alleinund unbelauscht wäre, ich wagte es nocheinmal. (Er macht sich Wind mit beidenHänden) Es ist doch eine verdammtnärrische Sache um die Liebe! Ein Küßchen,dächte ich, ließe sich entschuldigen.Alles fühlt der Liebe Freuden,schnäbelt, tän<strong>del</strong>t, herzt und küßt;und ich sollt’ die Liebe meiden,weil ein Schwarzer häßlich ist!Ist mir denn kein Herz gegeben?Bin ich nicht von Fleisch und Blut?Immer ohne Weibchen leben,wäre wahrlich Höllenglut!Drum so will ich, weil ich lebe,schnäblen, küssen, zärtlich sein!Lieber guter Mond, vergebe,Escena terceraUn jardín donde duerme Pamina. La luna ilumina surostro. Monostatos entra furtivamente.MONOSTATOS¡Ah, ya vuelvo a encontrar a esta bellezatan arisca! Y por una florecilla taninsignificante querían molerme a paloslas plantas de los pies! Puedo agradeceral día de hoy tener todavía la piel enteray poder pisar el suelo. Veamos, ¿cuál era mi culpa?¿Haberme enamorado de una flor trasplantadade un país extranjero? ¿Y qué hombre, ni que <strong>del</strong>cielo bajara, se quedaría frío e impasible antesemejante visión? ¡Por todas las estrellas! Estamuchacha me hace perder la razón! El fuegoque me quema acabará consumiéndome.(Mira a su alrededor)Si hubiera sabido... que estaría solo y que nadiepuede verme... volvería a probar...(Se abanica con las dos manos)¡Eso <strong>del</strong> amor es una maldita locura!Pero un besito, un besito solodiría yo que puede perdonarse.Todos los seres vivos sienten las alegrías <strong>del</strong> amor,se picotean, juguetean, se abrazan y besan;y yo debo evitar el amorporque un negro es feo.¿Es que no poseo un corazón?¿Es que no soy de carne y sangre?¡Vivir sin una mujercita seríarealmente el fuego <strong>del</strong> infierno!¡Porque soy un ser vivo, y quieropicotear, besar, ser cariñoso!Querida y buena luna, perdona,una mujer blanca me ha conquistado.¡Lo blanco es bello! He de besarla.¡Oh luna, escóndete!

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