Power Generation

nach einer Ergänzung oder Veredelung
ihrer IT-Landschaft im Bereich der Produktion,
also für einzelne Fertigungslinien
oder Werke. Den unternehmen
ist dabei wichtig, dass diese Ergänzung
tief in das bereits bestehende System
integriert wird, was wir durch unsere
standardisierte Schnittstelle PSIiface
realisieren. Wir selbst nennen diesen gesamten
Lösungsansatz „Planning, Execution
and Control“ oder kurz PEC. Die
Bezeichnung soll verdeutlichen, dass es
sich hier nicht um ein geschnürtes Lösungspaket
handelt, sondern um einen
Ansatz, mit dem die gesamte unternehmenssteuerung,
-planung und -kontrolle
abgebildet werden kann.
MIDRANGE MAGAZIN: Wie läuft PEC in
der Praxis ab?
Lars Pischke: PEC beinhaltet einen modularen
Softwarebaukasten, mit dem die
Werkstatt- mit der Administrationsebene
bzw. die vertikalen mit den horizontalen
unternehmensprozessen verbunden
werden können. unsere Software löst
dann häufig selbst gestrickte Insellösungen
ab, die den heutigen Anforderungen
an die Produktion und an die immer
komplexer werdenden Abstimmungsprozesse
zwischen verschiedenen Abteilungen
nicht mehr gerecht werden.
Der PEC-Ansatz gibt den unternehmen
zudem den Vorteil, dass sie alle Module
eines MES und eines ERP-Standards
aus einer Hand bekommen und entsprechend
ihrer bestehenden IT-Landschaft
individuell auswählen können. unsere
PEC-Software bildet dann gemeinsam
mit dem auf der unternehmensleitebene
eingesetzten System eine durchgängige
Lösung und sorgt für einen sicheren Informationsfluss
zwischen den verschiedenen
unternehmensbereichen.
MIDRANGE MAGAZIN: Werden Sie sich
aus dem Mittelstandsgeschäft zurückziehen?
Lars Pischke: Nein, ganz und gar
nicht. Die fertigende Industrie des Mittelstands
und hier insbesondere der
Maschinen- und Anlagenbau sowie die
Automobilindustrie bleiben nach wie
vor die Zielbranchen der Psipenta. Hier
haben wir den großteil unserer Kunden,
und hier sind wir in den letzten Jahren
auch beträchtlich gewachsen. und wenn
man mal genau hinschaut, sind Konzerne
häufig nichts anderes als die Zusammensetzung
mehrerer mittelständischer
Betriebe. und das trifft ganz besonders
auf die Produktion zu, die in verschiedenen,
einzelnen Werken organisiert ist.
Das PEC-geschäft sehen wir also als
passende Ergänzung zu uns und unserer
Maxime, Software for Perfecion in Production
anzubieten.
MIDRANGE MAGAZIN: Wie gut sind Sie
(gemeint sind die Lösungen sowie die
Mitarbeiter bei Psipenta) für den internationalen
Einsatz gerüstet?
Lars Pischke: Wir haben bereits Installationen
in ganz Europa und Amerika, teilweise
auch mit dazu gehörigen Service-
Einheiten. Aber auch in Asien – in Peking,
Shanghai oder Kuala Lumpur – ist
unsere Software im Einsatz. Die zentrale
Voraussetzung für eine internationale
Ausrichtung ist die unicode-Fähigkeit unserer
Software. Das ist der Zeichensatz
der internationalen Standardisierungsorganisation
ISO, der dafür sorgt, dass
alle in gebrauch befindlichen Schrift-
systeme und Zeichen wie z. B. Kyrillisch
oder Chinesisch codiert werden können.
Darüber hinaus zählt die Multisite- oder
Mehrwerke-Fähigkeit zu den wichtigsten
Funktionalitäten, die einen internationalen
Einsatz möglich machen. Kennzahlen
und Produktionsinformationen verschiedener
Werke oder Niederlassungen eines
unternehmens können mit Multisite
von einem Standpunkt aus zentral
gehalten und gesteuert werden. Kunden
steht es aber völlig frei, verschiedene
Organisationseinheiten entsprechend
ihrer unternehmensstrukturen festzu-
PSIPENTA Software Systems gmbH, Berlin
www.psipenta.de
Foto: SR Technics
legen und wiederum mit verschiedenen
Sprachen abzubilden. Auch in Sachen
Projektmanagement sind wir durch die
Nutzung der Microsoft Webanwendung
Sharepoint für das internationale geschäft
bestens gerüstet. Das Portal unterstützt
alle Beteiligten eines Projekts
unabhängig von deren Arbeitsort in der
Zusammenarbeit, bei Abstimmungsprozessen
sowie bei der Erstellung und Bereitstellung
der Dokumentation. ó
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN
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