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Power Generation

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MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

Folgen des Eindringens fremder Arten<br />

überwachen, um Flüsse und Flussmündungen<br />

zu schützen. IBM gelingt es,<br />

den Verkehr und die Umweltbelastung<br />

mit einem Mautsystem in Stockholm zu<br />

reduzieren. Es kommt inzwischen auch<br />

in Brisbane, Singapur und London zum<br />

Einsatz.<br />

Smarter „Weltverbesserer“<br />

2008 startet IBM die Initiative „A smarter<br />

planet“. Die Welt soll besser funktionieren,<br />

so das Ziel – durch intelligente<br />

öffentliche Verkehrsmittel, intelligente<br />

Stromnetze, sauberere Wasserwege,<br />

sicherere Städte und vieles mehr. IBM<br />

gründet außerdem das Corporate Service<br />

Corps – eine unternehmensinterne<br />

Version des Friedenskorps –, das Hunderte<br />

von zukünftigen Führungskräften<br />

in Wachstumsmärkte schickt, um<br />

mit der dortigen Regierung, örtlichen<br />

Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen<br />

zusammenzuarbeiten<br />

und dabei Führungsqualitäten und<br />

Know­how aufzubauen. Im gleichen<br />

Jahr nimmt der IBM Supercomputer<br />

Road Runner die Petaflop­Hürde und<br />

wird zum damals schnellsten Supercomputer<br />

der Welt.<br />

In 2009 entwickeln die IBM Forschungslabors<br />

neue Methoden, um die<br />

Weltgesundheit durch Nanotechnologie<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Uwe Kutschenreiter<br />

Vorstand der<br />

oxaion ag<br />

zu verbessern, darunter den DNA­Transistor<br />

und das Nano­MRT, das eine 100<br />

Millionen Mal feinere Auflösung als ein<br />

konventionelles MRT erreicht.<br />

A Tribute to Watson<br />

2010 nutzt der Supercomputer Watson,<br />

der nach Thomas J. Watson Senior und<br />

Junior benannt ist, hoch entwickelte<br />

Frage­Antwort­Technologie, um natürliche<br />

Sprache zu verstehen und Nuancen<br />

von Wörtern, Ironie und Rätsel zu<br />

erkennen. IBM nennt Watson „äußerst<br />

vielversprechend in den Bereichen<br />

Frage­und­Antwort­Programmierung,<br />

Suchabfragen und künstliche Intelligenz“.<br />

Das Unternehmen startet au­<br />

Was ist für Sie typisch IBM?<br />

„Mit der IBM haben wir seit vielen Jahren einen verlässlichen<br />

Partner, der immer wieder bewiesen hat und<br />

aktuell zeigt, dass er in Sachen Innovation und Technologie<br />

an der Spitze steht.“<br />

Welche witzige Begebenheit fällt Ihnen<br />

im Zusammenhang mit der IBM ein?<br />

„Viel Kreativität und Witz, das sind die Markenzeichen<br />

aller IBM Events. Hier ist man gerne gast, denn die<br />

IBM schafft es immer wieder, profunde Fachinformationen<br />

mit unterhaltung in angenehmem Ambiente zu<br />

vereinen. unvergesslich bleibt für mich allerdings ein<br />

Executive-Meeting, bei dem uns ein IBM Vertreter aus<br />

den uSA auf den Knien um mehr umsatz gebeten hat.<br />

Diese Begebenheit liegt zwar schon Jahre zurück, ist<br />

aber heute noch immer wieder Thema, wenn ich mich<br />

mit den Teilnehmern von damals treffe.“<br />

ßerdem ein groß angelegtes Projekt<br />

für das Management des mobilen Telekommunikationsnetzes<br />

von Bharti<br />

Tele­Venture, das sich auf 16 afrikanische<br />

Länder erstreckt. Big Blue digitalisiert<br />

Krankenakten in China, um die<br />

traditionelle chinesische Medizin mit<br />

westlichen medizinischen Verfahren zu<br />

kombinieren.<br />

And more is yet to come<br />

„Gestern haben wir uns auf heute vorbereitet.<br />

Heute bereiten wir uns auf<br />

morgen vor“ – mit diesen Worten wird<br />

Thomas J. Watson Senior gern zitiert.<br />

100 Jahre Innovation liegen hinter IBM,<br />

worauf bereitet man sich jetzt vor? Auf<br />

Hologramme aus Mobiltelefonen vielleicht,<br />

auf einen „Racetrack“­Speicher,<br />

der Tausende von Filmen auf einem<br />

Handheld­Gerät speichert. Auf konzentrierte<br />

Photovoltaik, die Sonnenstrahlen<br />

in hoch verdichtete elektrische Energie<br />

umwandelt. Auf Akkus in Mobiltelefonen,<br />

die sich einfach an der Luft aufladen.<br />

Auf maschinelles Sehen, damit<br />

Computer verstehen, was sie sehen –<br />

zum Beispiel ein Verbrechen, das verübt<br />

wird. „Um sich die Zukunft von IBM vorstellen<br />

zu können, muss man etwas über<br />

die Vergangenheit wissen“, hat Tom<br />

Watson Senior einmal gesagt. 76.000<br />

Patente binnen 100 Jahren hätten aber<br />

vermutlich auch seine Vorstellungskraft<br />

gesprengt. ó

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