Power Generation

Geburtstagsbuch
genau 100 Jahre nach gründung des unternehmens,
am 16. Juni 2011, wird das Buch
und eBook „Making the World Work Better:
The Ideas That Shaped a Century and a Company“
veröffentlicht. Die Journalisten Kevin
Maney, Steve Hamm und Jeffrey M. O’Brien
haben dafür die Rolle der IBM bei der Entwicklung
der modernen Welt untersucht.
Durch intensive Forschung in geschichte und
gegenwart konnten sie darlegen, wie IBM
sich als unternehmen entwickelt hat, und wie
es eine bedeutende Instanz in Technologie
und der Wirtschaft wurde. Buch und eBook
können unter anderem bei Amazon.com, BarnesandNoble.com,
Borders.com, und vielen
anderen Online-Anbietern bestellt werden.
1961 kommt die Schreibmaschine
IBM Selectric auf den Markt – mit ihrem
besonderen Design gilt sie als Sensation.
Der silberfarbene Schreibkopf
hat die Form eines Golfballs, das Gerät
beherrscht 25 Jahre lang den Markt der
Büroschreibmaschinen. IBM und American
Airlines führen das weltweit erste
computerbasierte Flugbuchungssystem
namens SABRE ein. Die Besucher
der Weltausstellung in Seattle staunen
über den IBM „Shoebox“­Computer mit
Sprach erkennung, der genau 16 Wörter
versteht. Später arbeitet IBM mit dem
New York Police Department zusammen,
um die Identifizierung anhand von
Fingerabdrücken zu beschleunigen.
1964 Watson Jr. trifft die wichtigste
Entscheidung seiner beruflichen
Laufbahn, als er auf die Produktfamilie
System/360 setzt, die das Zeitalter
der Computerkompatibilität einläutet.
Dieser auf Halbleiterchips basierende
Rechner bleibt 20 Jahre lang marktbeherrschend.
Das System/360, das in
zwei Jahren mit 5 Milliarden US­Dollar
entwickelt wurde, sei bis heute das
größte privat finanzierte kommerzielle
Projekt aller Zeiten, betont IBM.
Cousteau taucht ab
Der französische Meeresforscher Jacques
Cousteau lebt drei Wochen lang
100 Meter unter der Meeresoberfläche
– ausgerüstet mit einem Datenübertragungsterminal
IBM 1050, das
Forschungsdaten an die Zentrale in
Monaco überträgt. Der IBMer Bob Dennard
erfindet den DRAM (Dynamic Random
Access Memory), dessen Einfachheit
und geringer Stromverbrauch den
Computerspeicher schneller, dichter
und preisgünstiger machen und später
zur Entwicklung von PCs, Laptops,
Videospielen und Smartphones führen
wird. Würde man heute die damaligen
Chips verwenden, bräuchte man ungefähr
acht Millionen solcher Speicherchips,
um die gleiche Datenmenge zu
speichern, die auf einen einzelnen Chip
der heute verwendeten winzigen USB­
Sticks passt.
1968 führt IBM das Customer Information
Control System, kurz CICS, ein,
das zu einem der wichtigsten
IBM Softwareprodukte wird.
Es steuert auch heute noch
die meisten Transaktionen an
Bankschaltern und
Geldautomaten und
wird von mehr als
90 Prozent der Fortune­500­Unternehmen
genutzt. 1969
Hallo AS/400
Û Im Juni 1988 kündigt IBM das Application
System/400 an – eine neue
Familie einfach zu bedienender Computer,
zur Zielgruppe gehören kleine
und mittelständische unternehmen.
Als Teil des Announcements bringen
IBM und ihre Business Partner mehr
als 1.000 Software-Pakete auf den
Markt – es ist die größte simultane
Software-Ankündigung der Computergeschichte.
Û Ende 1992, viereinhalb Jahre
nach der Einführung der Produktlinie,
verkauft IBM das 200.000.
AS/400-Modell an die Heineken-
Brauerei in den Niederlanden. Zwei
Jahre später wird AS/400 250.000
ausgeliefert – eine F80 geht an die
Coca-Cola-Company in Belgien.
Û 1998 liefert IBM pro Arbeitstag
durchschnittlich alle 12 Minuten ein
AS/400-Modell aus.
Das Bild zeigt die aktuelle
IBM POWER7 Produktpalette
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN
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