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Klimawandel - Referat für Arbeit und Wirtschaft

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wir deswegen keine Zusatzförderung machen. In dieser Reihenfolge sehe ich auch<br />

unsere Ansatzpunkte: erster Punkt Einsparung, zweiter Punkt bessere Effizienz,<br />

dritter Punkt erneuerbare Energien.<br />

Hr. Schwarz<br />

Ich sehe unsere Hauptaufgabe zunächst mal bei der effizienten Energiebereitstellung.<br />

Da konzentrieren wir uns darauf. Über unsere Medien, die wir haben, informieren<br />

wir aber auch darüber, wie der Bürger Energie sparen kann. Da würde ich<br />

mir aber wirklich vom Handel oder vom produzierenden Gewerbe noch mal mehr<br />

Angebote <strong>und</strong> auch mehr Informationen wünschen. Und wir haben diese Verlockungsangebote<br />

eingestellt, die es ja früher durchaus gab, durch die Preistarifbildung<br />

auch einen Mehrverbrauch fast zu provozieren. Wir haben heute eine Preisbildung,<br />

die auch zum Energiesparen reizt. Ich will ausdrücklich nicht sagen, dass<br />

wir, wenn ich nur auf die Gesetze des Marktes setzen wollte, dann eigentlich die<br />

Preise anheben müssten. Das funktioniert eben nicht. Wir setzen hier stattdessen<br />

auf Information <strong>und</strong> konzentrieren uns auf unser Geschäft, eben die Nutzenergie<br />

hocheffizient, d.h. umweltschonend, bereitzustellen.<br />

Hr. Oesten<br />

Ja, im Prinzip kann ich dazu gar nicht so viel mehr beitragen. Es ist natürlich eine<br />

psychologische Geschichte, <strong>und</strong> insofern sind Mitarbeiter auch Menschen <strong>und</strong> verhalten<br />

sich wie Privatpersonen, auch im Unternehmen. Auch hier setzen wir natürlich<br />

an <strong>und</strong> klären auf, z. T. mit schlichten Beispielen, Vorschlägen <strong>und</strong> anderen<br />

Beiträgen, z. T. aber auch mit technischen Lösungen. Sie kennen die Dinge wie<br />

Bewegungsmelder, die da<strong>für</strong> sorgen, dass die Lampen nicht ewig irgendwo brennen<br />

in Räumen, die nur teilweise genutzt werden. Wo die Energiepreise in den<br />

letzten Jahren so gestiegen sind, setzen wir uns natürlich auch sehr intensiv mit<br />

dem Thema auseinander, welche Energien zu welchem Zeitpunkt an welchem Ort<br />

wirklich benötigt werden.<br />

Zum Thema Spitzenlast fragen wir uns, ob es irgendwo eine Möglichkeit gibt, durch<br />

geschickte technische oder organisatorische Lösungen Energieeinsparung im Sinne<br />

eines Nicht-Ausgebens von Energie zu machen. Wir haben regelmäßig entsprechende<br />

Fachfirmen im Hause, die sich das ganze energetische Konzept anschauen<br />

- ich rede jetzt nicht nur über Heizenergie, sondern auch Strom <strong>und</strong> andere Dinge.<br />

Wir haben von denen, ich will nicht sagen, Bestnoten, aber zumindest sehr gute<br />

Klassennoten erhalten, was nicht heißt, dass wir deswegen aufhören, etwas zu tun.<br />

Es gibt auch bei uns noch einiges im Portfolio <strong>für</strong> die nächsten Jahre, was wir an<br />

technischen Veränderungen einsetzen werden.<br />

Jetzt greife ich das Beispiel vom Kühlschrank auf: wir haben soeben die Kompressoren<br />

<strong>für</strong> unsere ganze Druckluftgeschichte mächtig erneuert <strong>und</strong> viel Geld in die<br />

Hand genommen. Das sind so Beiträge, wo man dann eben sagt, ich mache nicht<br />

den Riesensatz nach vorne, aber nach dem deutschen Satz „Kleinvieh macht auch<br />

Mist“ läppert es sich irgendwann zusammen. Es ist nicht eine Maßnahme, sondern<br />

ein Bündel von Maßnahmen, <strong>und</strong> der Weg ist mühselig <strong>und</strong> zäh.<br />

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