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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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History-Zustände können nur innerhalb von anderen Zuständen erstellt werden. Allerdings wird entgegender UML-Semantik zugelassen, daß Transitionen zum History-Zustand innerhalb des Unterzustandsverlaufen <strong>und</strong> ein History-Zustand mehrere ausgehende Transitionen haben kann. DieVerwendung von Synchronisierungsbalken ist hinsichtlich deren in der UML vorgesehenen Beschränkungauf die Synchronisierung von parallelen Unterzuständen problematisch. Da Rose nursequentielle Zustände <strong>zur</strong> Modellierung anbietet, verletzt die Verwendung <strong>eines</strong> Fork die Konsistenzbedingung,daß sich ein Automat nur in einem sequentiellen Zustand gleichzeitig befinden darf.4.1.3.7 AktivitätsdiagrammIn Rose stehen <strong>zur</strong> Modellierung <strong>eines</strong> Aktivitätsdiagramms alle Elemente des Zustandsdiagramms zuVerfügung. Im folgenden werden die Modellelemente beschrieben, die ausschließlich in einem Aktivitätsdiagrammzu finden sind. Für eine Diskussion der weiteren Elemente wird auf Abschnitt 4.1.3.6verwiesen.Darstellung der ModellelementeDie Aktivitäten <strong>eines</strong> Aktivitätsdiagramms unterscheiden sich nur grafisch von Zuständen <strong>eines</strong> Zustandsdiagramms<strong>und</strong> haben dementsprechend die gleichen Einstellungs- <strong>und</strong> Notationsmöglichkeiten.Auch Transitionen werden wie im Zustandsdiagramm umgesetzt.Aktivitäten <strong>und</strong> Zustände können inkl. der anhängigen Transitionen beliebig ineinander verschachteltwerden. Zusätzlich sind Objekte <strong>und</strong> Objektfluß darstellbar. Objekte werden mit Namen, Klasse,Zustand <strong>und</strong> Stereotyp notiert <strong>und</strong> können auch als Multiobjekt analog <strong>zur</strong> Darstellung im Kollaborationsdiagrammerstellt werden. Der Objektfluß dargestellt als gestrichelte Linie kann optional miteinem Namen <strong>und</strong> einem Stereotyp annotiert werden. Schwimmbahnen mit einem Namen sind ebenfallsmodellierbar. Ein Beispiel für ein Aktivitätsdiagramm in Rose findet sich in Abbildung 77.VollständigkeitZur Modellierung <strong>eines</strong> Aktivitätsdiagramms nicht verfügbar sind ein- oder ausgehende Signale. Darüberhinaus werden von denen in Abschnitt 4.1.3.6 bereits als fehlend aufgeführten Modellelementenabgesehen alle Elemente des Aktivitätsdiagramms angeboten.SemantikDie Restriktionen bzgl. der Eindeutigkeit der Zustandsnamen <strong>und</strong> der Anzahl der Startzustände ineinem Zustands/Aktivitätsmodell gelten analog zum Zustandsdiagramm. Auch die Zuordnung zu einerKlasse ist vorgesehen. Eine direkte Verbindung zwischen einer Methode <strong>und</strong> einer Aktivität ist allerdingsnicht möglich.Objekte im Diagramm können als Instanz einer im Modell existierenden Klasse zugeordnet werden.Weiterhin kann der Zustand, der in der grafischen Repräsentation des Objekts vermerkt ist, mit einemZustand im Teilmodell assoziiert werden. Analog kann die Bezeichnung einer Schwimmbahnoptional mit der einer existierenden Klassen korrespondieren, um deren Verantwortlichkeit für bestimmteAktivitäten im Diagramm anzuzeigen.- 138 -

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