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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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system <strong>und</strong> übernehmen das Transaktions- <strong>und</strong> Ressourcenmanagement für diese (s. Abbildung 38).Bei der Installation (Auslieferung) einer EJB in einem Container muß sichergestellt werden, daß alleoben beschriebenen Teile generiert <strong>und</strong> in Form einer JAR-Datei 65 verpackt sind (vgl. Abbildung39). Dabei ist zu beachten, daß die genaue Struktur der Skelettschnittstellen nicht Teil der EJB-Spezifikation ist, sondern aufgr<strong>und</strong> der engen Verknüpfung mit den Container-Mechanismen vomHersteller des Containers festgelegt wird. Somit muß zum Generieren der Schnittstellen ein Toolverwendet werden, daß mit der gewünschten Laufzeitumgebung resp. dem Container kompatibleDateien erstellt.remote interface«interface»ExampleexampleOperation()home interface«interface»ExampleHomecreate()findByPrimaryKey()bean classExampleBeanexmpleAttributeexampleOperation()create()deployment descriptorXML-DokumentAbbildung 39: Aufbau einer EJB JAR-DateiAufgr<strong>und</strong> der oben erläuterten Architektur ergeben sich mehrere Ansätze für ein Modellierungstool,diese Komponententechnologie zu unterstützen:1) Erzeugung <strong>eines</strong> EJBs durch Entwurfsmuster2) Generierung der JAR-Datei inkl. Skelettschnittstellen <strong>und</strong> Auslieferungsbeschreibung3) Installation in laufende Umgebung4) Bereitstellung von TestmöglichkeitenPunkt 1) stellt eine Minimalforderung bei der Unterstützung von EJB-Komponenten dar. Da dieNamenskonvention der gr<strong>und</strong>legenden Elemente einer EJB Teil der Spezifikation <strong>und</strong> damit festgelegtsind, ist die Bereitstellung <strong>eines</strong> Codegerüsts für Entity sowie Session Beans analog <strong>zur</strong> Verwendung<strong>eines</strong> Entwurfsmusters bei Klassen unproblematisch umzusetzen. Dieses Entwurfsmuster solltenicht nur auf Codeebene sondern auch auf Modellebene präsent <strong>und</strong> zu bearbeiten sein.Die Punkte 2) - 4) betreffen Aspekte, die von der Spezifikation nicht abgedeckt werden <strong>und</strong> somitherstellerspezifisches Wissen voraussetzen. Denkbar ist hier die Integration von Exportmodulen indas Modellierungswerkzeug, die plattformspezifisch die Generierung der nötigen Dateien im entsprechendenFormat durchführen. Interessant ist hierbei das Vorgehen beim Festlegen des Inhalts derAuslieferungsdatei. Dies könnte sowohl textuell als auch in Form <strong>eines</strong> Diagramms geschehen, in demdie Interaktionen mit dem Container durch grafische Elemente symbolisch dargestellt werden.Als letzter Schritt in der <strong>Entwicklung</strong> <strong>und</strong> Bereitstellung <strong>eines</strong> EJBs kann eine Installationsroutine dieKomponente in die Laufzeitumgebung integrieren <strong>und</strong> anschließend durch Testaufrufe deren gr<strong>und</strong>legendeFunktionalität prüfen.65 JAR (Java ARchive) bezeichnet ein Dateiformat, in dem Java-Quellcode <strong>und</strong> andere <strong>zur</strong> Ausführung benötigteDateien mit dem ZIP-Algorithmus komprimiert enthalten sind.- 63 -

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