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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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4.2.2.2.3 Im- <strong>und</strong> Export von ModellenDer Austausch von Modellen bzw. Teilmodellen ist in verschiedenen Formaten möglich. Als einzigesStandardformat wird XMI für den Im- <strong>und</strong> Export unterstützt, wobei beim Export nur Klassen <strong>und</strong>deren Beziehungen untereinander sowie Zustände inkl. Transitionen berücksichtigt werden. Der Importist noch weiter eingeschränkt <strong>und</strong> bezieht sich ausschließlich auf Klassen <strong>und</strong> deren Beziehungen.Der Im- <strong>und</strong> Export in einem proprietären Format basierend auf Textdateien mit enthaltenen Tcl-Anweisungen hingegen berücksichtigt das komplette Modell, wird aber von Tools anderer Herstellernnicht unterstützt. Ein Import ist ausschließlich mit der UML Suite möglich. Weitere unterstützteproprietäre Formate für Im- <strong>und</strong> Export sind die der Telelogic Tau SDL Suite, von Rational Rose98, dem Microsoft Repository <strong>und</strong> Telelogic Business Team. Der Export in das SDL-Format beinhaltetKlassendiagramme, Zustandsdiagramme <strong>und</strong> Sequenzdiagramme, die in korrespondierendeDiagrammarten der Tau SDL Suite umgewandelt werden. Aus SDL-Diagrammen lassen sich Klassen-<strong>und</strong> Zustandsdiagramme in der UML Suite erstellen. Voraussetzung für den Austausch derTeilmodelle ist eine vorhandenen Installation der SDL Suite. Der Im- <strong>und</strong> Export im Rose 98-Formatist für Klassen-, <strong>Anwendung</strong>sfall-, Sequenz- <strong>und</strong> Kollaborationsdiagramme möglich. Ein Austauschmit dem Microsoft Repository beschränkt sich auf Klassendiagramme. Aus Business Team schließlichkönnen Entity Relationship Diagramme in Klassendiagramme der UML Suite umgewandelt werden.Ein Export wird für persistente Klassen in das Datenmodell von Business Team angeboten.Es werden insgesamt zwar einige Fremdformate für den Austausch von Teilmodellen unterstützt,allerdings ist es ausschließlich mit dem proprietären Tcl-Format der Tau UML Suite möglich einModell in seiner Gesamtheit zu im- <strong>und</strong> exportieren. XMI als einziges angebotenes Standardformatist hinsichtlich der Anzahl der berücksichtigen Modellelemente nicht für den Austausch <strong>eines</strong> komplettenModells mit anderen Modellierungswerkzeugen geeignet, was in Kombination mit der selbenEinschränkungen der andern Formate negativ zu bewerten ist. Wünschenswert wäre ein möglichstauf einem Standard basierender Austausch des Modell mit Tools anderer Hersteller in seiner Gesamtheit.4.2.2.3 ImplementierungUntersuchungskriterien <strong>zur</strong> Implementierung, die auf die Tau UML Suite angewandt werden, beziehensich auf die Unterstützung von Ro<strong>und</strong> Trip Engineering, die Zielsprachenabhängigkeit <strong>und</strong> dieBerücksichtigung von Persistenz, Entwurfsmustern, Frameworks sowie Komponentenmodellen.4.2.2.3.1 Ro<strong>und</strong> Trip EngineeringRo<strong>und</strong> Trip Engineering wird für die Sprachen Ada83/95, C++, COM IDL, CORBA IDL, Delphi,Forte, Java, NewEra, PowerBuilder, SmallTalk <strong>und</strong> Visual Basic angeboten. Das Forward sowiedas Reverse Engineering berücksichtigt ausschließlich das Klassendiagramm als Quelle bzw. Ziel <strong>und</strong>erfolgt benutzerinitiiert. Ein simultanes Ro<strong>und</strong> Trip Engineering ist mit keiner der unterstützten Sprachenmöglich.Nach der Wahl einer Zielsprache werden die Eigenschaftendialoge der Klassen um programmiersprachenspezifischeEinstellungen erweitert. Dies betrifft allerdings nur Klassendiagramme in der Objektentwurfsphase,so daß die Codeerzeugung ausschließlich von diesen <strong>und</strong> nicht von Diagrammenanderer Phasen ausgehen kann (zu den verschiedenen Phasen s. auch Abschnitt 4.2.2.1). Der Vorgangder Codeerzeugung wird in der Implementierungsphase initiiert, indem dort die entsprechendenPakete, die in der Objektentwurfsphase definiert sind, ausgewählt <strong>und</strong> durch Forward Engineeringauf den Quellcode abgebildet werden. Probleme können durch die Vergabe von Bezeichnern entstehen,die Umlaute enthalten <strong>und</strong> sich im Quellcode wiederfinden. Dies wird vom Tool nicht überprüft- 160 -

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