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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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Applikationen bilden. Dies entspricht allerdings keinem anwendungspezifischem Vorgehen <strong>und</strong> decktsich nicht mit dem Konzept <strong>eines</strong> Frameworks, wie es in Abschnitt 3.2.3.5 skizziert wird. Somit istdie einzige Option <strong>zur</strong> Weitergabe semikompletter Problemlösungen in Form <strong>eines</strong> Modells die Vergabeder Leserechte an diesem im Repository an den Modellierer, der es nutzen möchte, oder alternativder Export mittels <strong>eines</strong> dafür vorgesehenen Formats.4.2.2.3.6 KomponentenAuf die Komponentenarchitekturen COM+ <strong>und</strong> CORBA wird durch das Einbeziehen von COMbzw. CORBA IDL in das Ro<strong>und</strong> Trip Engineering eingegangen. Die IDL für COM <strong>und</strong> CORBAkann aus den Klassendiagrammen <strong>zur</strong> Integration in die entsprechende Architektur erzeugt werden.Klassendiagramme werden durch Reverse Engineering aus der IDL erstellt. Auf die physische Strukturder Komponenten wird nicht eingegangen. Die Unterstützung beschränkt sich auf die Erzeugung<strong>und</strong> Analyse von Schnittstellenbeschreibungen. Enterprise JavaBeans werden weder bei der Modellierungnoch bei der Codeerzeugung berücksichtigt.Mit den oben genannten Optionen ist die Unterstützung von Komponententechnologien insgesamt alsgering zu bezeichnen. Die Besonderheiten, die bei <strong>Entwicklung</strong> <strong>und</strong> Installation von Komponentengelten, müssen in der Hauptsache ohne Toolunterstützung vom Benutzer berücksichtigt werden.4.2.2.4 MetrikenDas Modellierungswerkzeug bietet eine Anzahl von objektorientierten Metriken <strong>zur</strong> Analyse desModells an. Die Ergebnisse der Auswertungen werden textuell analog zu den Reports (s. Abschnitt4.2.2.5) in einem Fenster ausgegeben <strong>und</strong> können dort abgespeichert oder ausgedruckt werden.Allerdings stehen nur 11 einfache Metriken <strong>zur</strong> Verfügung, die sich auf Klassen- oder <strong>Anwendung</strong>sfalldiagrammebeziehen. Beispiele für verfügbare Metriken sind die durchschnittliche Anzahl vonKlassendefinitionen pro Paket, Assoziationen pro Klasse oder <strong>Anwendung</strong>sfällen pro Paket. Füreine detaillierte Bewertung der Qualität <strong>eines</strong> Modells resp. des daraus erstellten Quellcodes sind dieMetriken als nicht ausreichend zu erachten. Weiterhin ist die Art der Ergebnispräsentation als einfacheListe der ermittelten Kenngrößen nur eingeschränkt dazu geeignet, einen entsprechenden Überblicküber die Werte zu vermitteln.4.2.2.5 DokumentationAn zu erstellender Dokumentation wird in der UML Suite zwischen einfachen Reports <strong>und</strong> einerumfassenden Dokumentation unterschieden. Die Zielsetzung bei Reports ist eine Zusammenfassungder Ergebnisse einer Phase zum Zwecke ihrer Überprüfung. Die resultierenden Reports werden reintextuell in einem Fenster angezeigt <strong>und</strong> können von dort entweder ausgedruckt oder als Textdateiabgespeichert werden. Durch die mangelnde Strukturierung der Ergebnisse ist eine Weitergabe alsDokumentation an Dritte allerdings nur eingeschränkt empfehlenswert. Reports können auf verschiedenenHierarchieebenen (Projekt, Phase, Paket) angewandt werden <strong>und</strong> als Ergebnis u.a. folgendenAuflistungen enthalten:• Klassendefinitionen• grafische Komponenten• Items• Ergebnisse von Metriken (s. Abschnitt 4.2.2.4)• Kommunikationsverbindungen zwischen Diagrammen• Klassenhierarchien• Rollen <strong>und</strong> Benutzer- 163 -

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