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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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des Projekts mit relativ geringem Aufwand zu bewerkstelligen, da nur die zielsprachenspezifischenEinstellungen in der Objektentwurfsphase angepaßt werden müssen.4.2.2.3.3 PersistenzEine im C++-Codegenerator integrierte Funktionalität erlaubt die Erzeugung von SQL <strong>und</strong>ESQLC++ 119 aus als persistent markierten Klassen in Klassendiagrammen der Objektentwurfsphase.Die Syntax des Codes orientiert sich dabei an folgenden unterstützen Datenbankprodukten:• CA OpenIngres 1.1• Informix7• MS SQL-Server 6.0• Oracle7• Sybase 10Die SQL-Anweisungen können optional bei bestehender Anbindung direkt in der Datenbank ausgeführt<strong>und</strong> die Tabellen dort erzeugt werden. Ein Reverse Engineering von DDL bzw. das Extrahierenvon Daten aus einer Datenbank ist nicht vorgesehen. Alternativ <strong>zur</strong> Erzeugung von DDL im der Formvon SQL oder ESQLC++ kann mit dem NewEra-Codegenerator persistenter NewEra-Code erzeugtwerden. Allerdings ist auch an dieser Stelle ein Reverse Engineering nicht möglich.Außer dem Umstand, daß aus vorliegenden Datenschemata keine Diagramme erzeugt werden können,ist negativ zu bewerten, daß die Persistenzmechanismen objektorientierter Datenbanken keineUnterstützung finden. Somit muß bei der Abbildung von Klassendiagrammen auf das relationale Paradigmaein Semantikverlust in Kauf genommen werden.4.2.2.3.4 EntwurfsmusterIn der Tau UML Suite besteht die Möglichkeit Kollaborationen in Klassen- <strong>und</strong> Kollaborationsdiagrammenin der Notation des gestrichelten Ovals <strong>zur</strong> Modellierung zu verwenden 120 . Die Kollaborationensind mit Dokumentationsmöglichkeiten versehen, wie sie üblicherweise im Zusammenhang mitEntwurfsmustern verwendet werden. Dahingehend wird eine Kollaboration im Tool begrifflich alsEntwurfsmuster geführt 121 . Die Semantik des Musters beschränkt sich auf die Verbindung mit denKlassen resp. Objekten, die es realisieren. Durch die Eingabe in vordefinierte Dokumentationsfelderim Eigenschaftendialog kann das Verhalten <strong>und</strong> der Zweck des Entwurfsmuster beschrieben werden.Mögliche Eingaben beinhalten eine Referenzquelle (z.B. GoF), einen Typ, eine allgemeine Beschreibung,Vorbedingungen, Beispiele für Verwendung u.a. Die Wiederverwendbarkeit <strong>eines</strong> Musters istanalog zu der anderer Modellelementen. Vordefinierten Entwurfsmuster werden keine angeboten.Ebenfalls nicht vorgesehen ist eine gesonderte Archivierung oder eine Verknüpfung mit Quellcode.4.2.2.3.5 FrameworksDie Tau UML Suite enthält keine Funktionalität <strong>zur</strong> zentralen Verwaltung <strong>und</strong> Nutzung von anwendungsspezifischenFrameworks. Es besteht allerdings die Möglichkeit alle Klassen, die im JDK (JavaDevelopment Kit, Versionen 1.1.6 <strong>und</strong> 1.2) bzw. im MFC (Microsoft Fo<strong>und</strong>ation Classes,Versionen 5.0 <strong>und</strong> 6.0) definiert sind, ins Modell zu importieren. Danach stehen sie <strong>zur</strong> weiterenModellierung <strong>zur</strong> Verfügung <strong>und</strong> können einen Rahmen für die <strong>Entwicklung</strong> von darauf basierenden119 ESQLC++ (Embedded Structured Query Language C++) ist eine Datendefinitions- <strong>und</strong> Datenmanipulationssprachebasierend auf der C++-Syntax.120 Zur Notation <strong>eines</strong> Entwurfsmusters in einem Klassen- bzw. Kollaborationsdiagramm s. Abbildung 97 <strong>und</strong>Abbildung 103.121 Diese Sichtweise einer Kollaboration wird in [OMG00], S. 3-110 ff. beschrieben.- 162 -

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