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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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code eingegeben wurden sowie alle anderen manuellen Änderungen bleiben unabhängig vom erzeugtenCode des Tools erhalten. Ein Problem bei der Abbildung des Modells auf eine Zielsprache entstehtdurch mangelhaft abgefangene Eingaben bei der Benennung von Diagrammelementen entgegender Konvention dieser Sprache. Bei der Verwendung von Umlauten für Klassen- oder Attributnamen,die zwar in Together nicht beanstandet aber vom einem Compiler als unzulässige Sonderzeicheninterpretiert werden, erzeugt der Compiler bei der Übersetzung der Applikation entsprechendeFehlermeldungen. Diese werden - eine korrekte Einbindung des Compilers in die Umgebung vorausgesetzt- in dem unteren Anzeigebereich ausgegeben, so daß der Fehler erst durch diese Information<strong>zur</strong>ückverfolgt werden kann. Eine frühere Überprüfung <strong>und</strong> der Hinweis auf die Verwendung einerungültigen Bezeichnung wäre in diesem Falle wünschenswert.Zustandsdiagramme sind nicht in das Ro<strong>und</strong> Trip Engineering eingeb<strong>und</strong>en. Interaktionsdiagrammedagegen können ausschließlich bei Java als Zielsprache - eine Kopplung mit den korrespondierendenKlassendiagrammen vorausgesetzt - in das Ro<strong>und</strong> Trip Engineering einbezogen werden. Somit ist dieÄnderung von Methodendeklarationen in Form der Modifikation von Nachrichten auch dort möglich<strong>und</strong> wirkt sich entsprechend auf die Klasse bzw. ihren Quellcode aus. Außerdem wird das Interaktionsdiagrammbei Änderung des Quellcodes neben dem Klassendiagramm bzgl. der verwendetenBezeichner automatisch synchronisiert.Im Rahmen des Forward Engineering ermöglicht Together die Erzeugung von Quellcode aus einemInteraktionsdiagramm. Dabei werden aus den Nachrichten die jeweiligen Methodenaufrufe in derImplementierung der entsprechenden Klassen erzeugt <strong>und</strong> zusätzlich Verzweigungen (if-else) <strong>und</strong>Schleifen (while), die im Diagramm dargestellt sind, berücksichtigt. Voraussetzung hierfür ist einekonsistente Verknüpfung der in dem Interaktionsdiagramm verwendeten Objekte <strong>und</strong> Methoden mitden korrespondierenden Klassen im Klassendiagramm. Umgekehrt ermöglicht das Reverse EngineeringQuellcode <strong>zur</strong> Generierung von Interaktionsdiagrammen zu nutzen. Die Implementierung dergewählten Methode wird dabei analysiert <strong>und</strong> klassenübergreifend für die in einem Dialog für denVorgang ausgewählten Klassen wahlweise in einem Sequenz- oder Kollaborationsdiagramm angezeigt.Ein weitere Möglichkeit der Codeerzeugung ist das Generieren von Smalltalk-Klassendefinitionen mit Methoden <strong>und</strong> Attributen, wobei die Programmiersprache nur im ForwardEngineering unterstützt wird.Ein zentrales Werkzeug hinsichtlich der Codeerzeugung <strong>und</strong> -modifizierung ist der integrierte Editor,der die Möglichkeit bietet, frei definierbare Codefragmente (templates) über die Eingabe von Kürzelngesteuert einzufügen. Weiterhin verfügt er über Funktionalitäten wie verschiedenfarbige Darstellungvon Schlüsselwörtern (syntax highlighting), automatische Ergänzung von Methodenaufrufenmittels Durchsuchen der Klassenhierarchie bei Java (code sense) <strong>und</strong> die Integration von Lesezeichen(bookmarks) <strong>und</strong> Debugger-Funktionalitäten (break points). Zusätzlich sind nach der Installationder Java-Compiler <strong>und</strong> Debugger der Sun Java Maschine in das System eingeb<strong>und</strong>en. Es istallerdings möglich beliebige andere Compiler inkl. der Umleitung der Ein- <strong>und</strong> Ausgaben <strong>zur</strong> Oberflächevon Together zu integrieren.Im Rahmen der Integration von <strong>Entwicklung</strong>sumgebungen bzw. Laufzeitumgebungen anderer Herstellerwerden SAG Bolero, HP E-Speak, Persistence Power Tier <strong>und</strong> IBM Visual Age for Javaunterstützt. Dies bezieht sich zumeist auf die Integration von Im- bzw. Exportfunktionen bzgl. desunterstützten Produkts, aber auch auf die Erweiterung der Eigenschaftsdefinitionen von Klassen umdie zusätzlichen Möglichkeiten, die das jeweilige Produkt bietet.Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß das Ro<strong>und</strong> Trip Engineering in den meisten Aspektenzuverlässig funktioniert. Allerdings ist der volle Funktionsumfang nur in Verbindung mit Java als Zielsprachezugänglich. Zu bemängeln ist in diesem Zusammenhang, daß beim Generieren von Quellcodeaus Interaktionsdiagrammen Fehler, die während des Vorgangs auftreten <strong>und</strong> einen Abbruch dessel-- 204 -

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