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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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definiert sind. In Together können <strong>zur</strong> Modellierung alle Diagrammelemente, die für <strong>Anwendung</strong>sfalldiagrammeangeboten sind, genutzt werden. Zusätzlich können noch Entities, Worker, die Abhängigkeitmit dem Stereotyp <strong>und</strong> Assoziationen verwendet werden. Die Restriktionenbzgl. der Zulässigkeit der Verbindungen zwischen den darstellbaren Elementen sind bis auf einenFehler korrekt umgesetzt. Ein Case Worker darf hier mit einem Internal Worker kommunizieren,was in der Definition des Profils nicht vorgesehen ist. Dies liegt darin begründet, daß Stereotype inTogether keine Semantik beinhalten <strong>und</strong> Internal sowie Case Worker stereotypisierte Worker sind.Die fehlende grafische Unterscheidung der beiden Worker <strong>und</strong> die dadurch resultierende Notwendigkeitder Annotation <strong>eines</strong> weiter spezifizierenden Stereotyps impliziert einen Widerspruch zu derForderung der UML, daß einem Modellelement nur genau ein Stereotyp zugeordnet werden darf, dadie Repräsentation <strong>eines</strong> Worker in der UML selbst durch ein Stereotyp definiert ist. Somit wäreeinem als Internal oder Case Worker stereotypisierter Worker zwei Stereotype zugewiesen, wobeiTogether einen Worker nicht als stereotypisierte Klasse sondern als eigenständiges Element interpretiert.Abbildung 134: Elemente des Business Process DiagrammsDie Möglichkeiten, die Together im Zusammenhang mit den Erweiterungsmechanismen bietet, basierenauf einer reinen Kommentarfunktion <strong>und</strong> bieten darüber hinaus keine weitere Semantik. Eineeigentliche Definition von Benutzerprofilen in der Form anwendungsspezifischer Erstellung, Verwaltung<strong>und</strong> Nutzung von Stereotypen, Zusicherungen <strong>und</strong> Name/Werte-Paaren ist nicht vorgesehen.Somit sind die Möglichkeiten des Einsatzes der Mechanismen auf eine den Sachverhalt des Modellkommentierende Aussagekraft beschränkt.4.3.3.10 Bewertung der UML-KonformitätTogether stellt für alle Diagrammarten eine <strong>zur</strong> Modellierung ausreichende Menge der in der UML-Spezifikation beschriebenen Modellelemente <strong>zur</strong> Verfügung. Deren Notation ist bis auf einige Ausnahmenwie die Erweiterungen im Klassensymbol für nicht im aktuellen Diagramm angezeigte Superklassen<strong>und</strong> die Anzeige des Vorhandensein von get/set-Methoden durch Properties sowie dietextuelle Anzeige der im Paket enthaltenen Modellelemente kompatibel <strong>zur</strong> UML gehalten. Besonderspositiv fallen die Anzeige von Erweiterungspunkten im <strong>Anwendung</strong>sfalldiagramm, die detailliertenModellierungsmöglichkeiten bei Interaktionsdiagrammen <strong>und</strong> Verteilungsdiagrammen sowie dieMöglichkeit der Verwendung aller Elemente des Zustandsdiagramms im Aktivitätsdiagramm auf. Das<strong>Anwendung</strong>sfalldiagramm ist mit der Option der Definition von Erweiterungspunkten <strong>zur</strong> weiterenSpezifikation einer extend-Beziehung <strong>und</strong> der als Assoziation zu notierenden Kommunikationsverbindunggut für die Modellierung von Szenarien geeignet. Die Interaktionsdiagramme erlauben hin-- 229 -

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