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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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3.1.1.2 HardwarevoraussetzungDie Hardwarevoraussetzungen <strong>eines</strong> Tools sind in zweierlei Hinsicht interessant. Zum einen bestehtdie Möglichkeit die Software auf bestehender Hardware einzusetzen. In diesem Fall muß geklärtwerden, ob dies mit der zum Kauf bestimmten Software möglich ist <strong>und</strong> ob noch eventuelle Nachrüstungender Systeme nötig sind. Die Alternative ist die Planung der Anschaffung <strong>eines</strong> kompletten<strong>Entwicklung</strong>ssystems inkl. Hard- <strong>und</strong> Software. In diesem Fall muß die Hardware mit entsprechendenLeistungsmerkmalen für ihren Einsatzzweck erworben werden. Nicht geplante Folgekosten könnendann entstehen, wenn nach der Entscheidung für ein Tool resp. nach dessen Erwerb festgestelltwird, daß die zugr<strong>und</strong>eliegende Hardware der meisten Produktivsysteme nicht ausreichend ist oderspeziell dafür angeschaffte Rechner die Einsatzvoraussetzungen nicht erfüllen.Bei der Angabe der technischen Werte <strong>eines</strong> Computersystems werden sowohl die vom Herstellerangegebenen Richtwerte als auch die während der Evaluierung gewonnen Erfahrungen mit unterschiedlichenSystemen berücksichtigt.3.1.1.3 Unterschiedliche VariantenDie Ansprüche vieler Modellierer <strong>und</strong> Softwareentwickler sind aufgr<strong>und</strong> der Unterschiedlichkeit inKomplexität <strong>und</strong> Funktionalität des zu entwickelnden Modells bzw. Produkts sehr differenziert. Somitist es von Vorteil, wenn ein Hersteller auf diese Tatsache mit mehreren Varianten s<strong>eines</strong> Toolsreagiert. Diese Varianten oder Editionen können dann z.B. mit einer Basis-Edition den Fall abdekken,daß kleinere <strong>Anwendung</strong>en von einzelnen Entwicklern mit Schwerpunkt auf der Implementierungentwickelt werden. Oder es wird von größeren Projekten ausgegangen, an denen mehrereEntwickler gleichzeitig arbeiten <strong>und</strong> die eine Mehrbenutzerfähigkeit benötigen, <strong>und</strong> bietet dementsprechendeine umfangreichere Edition an, die auf diese Anforderungen zugeschnitten ist. Auch einelizenztechnische Bindung an einen Arbeitsplatz stellt eine Einschränkung dar, die zwar nicht denFunktionsumfang einer Lizenz des Tools, aber sehr wohl die initialen Kosten <strong>und</strong> die Flexibilität beimEinsatz dieser reduziert. Die Auswahl einer ungeeigneten Lizenzvariante kann sich im Laufe der Arbeitmit dem Tool je nach Arbeitsweise als produktivitätsmindernder Faktor herausstellen, so daß dieModalitäten des Einsatzes <strong>eines</strong> Modellierungswerkzeugs von vornherein mit in der Planung der Anschaffungenthalten sein sollten. Der Vorteil der verschiedenen Lizenzmodelle <strong>und</strong> der funktionalenStaffelung von Software für den K<strong>und</strong>en ist die Anpassung an seine Bedürfnisse hinsichtlich der Nutzungdes Programms. Somit muß nicht für eine Funktionalität bezahlt werden, die beim konkretenEinsatz <strong>eines</strong> Tools vom K<strong>und</strong>en nicht benötigt wird.Bei der Beschreibung der Tools im Evaluierungsteil der Arbeit werden die wichtigsten Funktionalitätender unterschiedlichen Editionen aufgeführt. Anschließend wird für die funktionale Evaluierungjeweils die Variante des Modellierungswerkzeugs mit dem größten Funktionsumfang getestet, derenErgebnisse unter Zuhilfenahme der Auflistung der unterstützten Funktionalitäten auf alle Editionenangewendet werden kann.Eine Variante einer Software mit besonderen Eigenschaften ist die Evaluierungsversion. Üblicherweisebieten die Distributoren die Möglichkeit per Internet eine Evaluierungsversion zu akquirieren odersich diese auf CD zusenden zu lassen. Diese Versionen sind gr<strong>und</strong>sätzlich eingeschränkt was entwederden Funktionsumfang oder die Dauer des Einsatzes betrifft. Dabei ist zu berücksichtigen, daß beiBeschränkung der Einsatzdauer der Zeitrahmen nicht zu eng gesteckt sein darf, da man bei dergleichzeitigen Bewertung mehrerer Tools diesen Rahmen vor Erreichung <strong>eines</strong> befriedigenden Ergebnissesleicht überschreiten kann.Bei Beschränkung des Funktionsumfangs muß trotzdem noch ein sinnvolles Arbeiten innerhalb derspezifischen Anforderungen an den Einsatz des Tools gewährleistet <strong>und</strong> keine wichtige Funktionalitätkomplett ausgeblendet sein (z.B. Abspeichern der Ergebnisse). Bei der Beschreibung der Funktiona-- 36 -

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