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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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den 138 . Die Auswahl <strong>eines</strong> Entwurfsmusters erfolgt bei der Erstellung einer Klasse über ein entsprechendesSymbol in der diagrammspezifischen Symbolleiste. Das ausgewählte Muster wird nach deroptionalen Modifikation einiger Parameter wie Attributnamen in das Modell integriert (s. das Beispielin Abbildung 116) <strong>und</strong> der Quellcode wahlweise in Java oder C++ in die Implementation der Klasseresp. Klassen eingefügt. Dabei sind alle verfügbaren Muster in Java implementiert sowie eine geringereAnzahl in C++. Im Modell bereits existente Klassen können nachträglich mit einem Entwurfsmusterrealisiert werden. Dies ist die einzige Möglichkeit Entwurfsmuster auf CORBA IDLKonstrukte anzuwenden, deren Funktion in diesem Kontext die Erzeugung von Quellcode für IDLStubs aus Methodendeklarationen ist.Abbildung 116: GoF-Pattern Abstract FactoryAuch für Assoziationen besteht die Möglichkeit der Auswahl <strong>eines</strong> (programmiersprachenspezifischen)Entwurfsmusters. Dadurch kann Einfluß auf die Art der Umsetzung der Assoziation durch dieWahl des Typs der Attribute, welche die Navigierbarkeit realisieren, genommen werden. Ein Beispieldafür ist das Entwurfsmuster Association by Vector, das die Umsetzung der Objektbeziehung einer1:n-Assoziation mit einem Vektor realisiert. In den meisten Fällen beschränkt sich die Auswirkungauf den Quellcode bei der Auswahl <strong>eines</strong> Entwurfsmusters für Assoziationen allerdings ausschließlichauf das Einfügen von Kommentaren in den Quellcode. Die Erstellung eigener Entwurfsmuster ist innerhalbdes Tools nicht möglich. Zu diesem Zweck verweist die Dokumentation auf die Möglichkeiten,welche die Open API dafür bereitstellt, aber dahingehend nicht detailliert spezifiziert ist.Generell ist die Anzahl <strong>und</strong> Art der vordefinierten Entwurfsmuster sowie die Umsetzung der Auswahlfunktionalitätpositiv zu bewerten, wobei auch hier wieder die starke Zentrierung auf Java alsZielsprache zu bemerken ist. Negativ ist die mangelnde Möglichkeit innerhalb des Tools Muster zumodifizieren oder eigene Muster zu ergänzen.4.3.2.3.5 FrameworksAufbauend auf den Coad Components, die eine Sammlung von Entwurfsmustern bilden, könnenTogether-Projekte erzeugt werden, die diese Muster als Gr<strong>und</strong>lage für den Modellentwurf nutzen.Dabei ist der Fokus der vorgefertigten Klassen die Repräsentation von Geschäftsobjekten <strong>und</strong> derenBeziehungen untereinander. Allerdings sind die Parallelen dieses Ansatzes mit dem Framework-Konzept relativ gering. Die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Klassen enthalten keine Methodenimplementie-138 Zu Coad Components resp. Coad Classes s. Abschnitt 4.3.2.3.5.- 206 -

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