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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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eziehungen, die Instanzen einer Assoziation darstellen, nicht mit dieser in Verbindung bringen <strong>und</strong>sind semantisch isoliert.Abhängigkeiten, die im Modell auf grafischer Ebene zwischen Paketen definiert werden, besitzen imKontext des Forward Engineering keine besondere Semantik <strong>und</strong> werden weder bei Java in package-oder import-Anweisungen noch bei C++ auf andere Art im Quellcode umgesetzt. Bei der Nutzungder Funktion Update Package Dependencies hingegen werden aus dem QuellcodeAbhängigkeiten zwischen Paketen ermittelt <strong>und</strong> diese im Modell dargestellt. Als Abhängigkeit erkanntwerden dabei Attributdeklarationen, die als Typ eine Klasse referenzieren, die in einem anderenPaket enthalten ist. Paketübergreifende Methodenaufrufe werden nicht als Abhängigkeitinterpretiert. Wird eine Abhängigkeitsbeziehung zwischen einer Klasse <strong>und</strong> einem Objekt erzeugt, sowird diese als Instanzierungsbeziehung erkannt <strong>und</strong> der Objekttyp im Namensfeld des Objekts automatischdurch den Namen der verb<strong>und</strong>enen Klasse ergänzt.4.3.3.3 InteraktionsdiagrammeSequenz- <strong>und</strong> Kollaborationsdiagramme werden in Together als semantische Einheit verwaltet <strong>und</strong>sind ineinander überführbar. Dabei bleiben alle Einstellungen, die in einer der beiden Diagrammartennicht verfügbar sind, bei der Überführung erhalten <strong>und</strong> sind bei erneutem Wechsel der Ansicht wiederverfügbar. Die in beiden Diagrammarten enthaltenen Elemente verfügen über identische Einstellungsmöglichkeiten.Im folgenden wird zuerst das Sequenzdiagramm <strong>und</strong> anschließend dasKollaborationsdiagramm beschrieben, wobei die Erläuterung der Elemente, die in beiden Diagrammarten<strong>zur</strong> Modellierung genutzt werden können, im Detail ausschließlich im Kontext des Sequenzdiagrammserfolgt. Die Verbindung der Diagramme zum Quellcode wird gegenüber der Diskussion imAbschnitt 4.3.2.3.1 nicht weiter vertieft.4.3.3.3.1 SequenzdiagrammDarstellung der DiagrammelementeDas Sequenzdiagramm ordnet in der horizontalen Ebene die Objekte in beliebiger <strong>und</strong> änderbarerReihenfolge an <strong>und</strong> zeigt den Zeitverlauf in der vertikalen Ebene. Objekte können als Instanz einerKlasse oder <strong>eines</strong> Akteurs mit unterstrichenem Namen dargestellt werden, wobei der Typname inbeiden Fällen optional ist. Die Darstellung des Objekts als Akteur wird über die Wahl des entsprechendenStereotyps gesteuert, das jedem Objekt zugewiesen werden kann. Andere Stereotypewerden über dem Objektnamen textuell angezeigt. Weiterhin verfügen Objekte über eine Lebenslinie<strong>und</strong> einen Kontrollfokus, die beide in ihrer vertikalen Ausdehnung abhängig von der Art <strong>und</strong> Anzahlder Aufrufe an andere Objekte, die von ihnen ausgehen, verändert werden können. Ein Objekt kannüber mehrere verschachtelte Kontrollfokusse verfügen (s. Abbildung 124, Object4).Der Nachrichtenaustausch zwischen den Objekten wird mit Pfeilen zwischen den jeweiligen Lebenslinienrealisiert. Diese sind mit einem Namen, der Bezeichnung der auf<strong>zur</strong>ufenden Methode inkl. zuübergebende Parameter, dem Rückgabewert, einer Bedingung (constraint) dem Sendezeitpunkt(send time) <strong>und</strong> dem Empfangszeitpunkt (receive time) zu versehen. Iterationen (iteration clauses)werden in eckigen Klammern notiert. Die Darstellung einer Nachricht, deren Übermittlung eine gewisseZeitspanne in Anspruch nimmt, ist durch die schräg nach unten verlaufende Linienführung desNachrichtenpfeils möglich (non-atomic delivery). Die Erzeugung von Objekten ist in der Darstellung<strong>eines</strong> Pfeils, der auf das Objektsymbol des zu erzeugenden Objekts zeigt, zu realisieren. Ebensokann die Zerstörung inkl. des X-Symbols am Ende der Lebenslinie des Objekts modelliert werden.- 217 -

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