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Entwicklung und Anwendung eines Bezugsrahmens zur ...

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• Voller Funktionsumfang nur in Kombination mit Java zugänglichEinige Funktionalitäten wie das Ro<strong>und</strong> Trip Engineering mit Interaktionsdiagrammen, die Verwendungeiniger Entwurfsmuster <strong>und</strong> die <strong>Anwendung</strong> von Metriken ist nur in Verbindung mit Javaals Zielsprache möglich.• Keine Erzeugung von ZugriffsmethodenFür benutzerdefinierte Attribute sowie Attribute, welche die Navigation einer Assoziation realisieren,werden keine entsprechenden Zugriffsmethoden generiert.• Entwurfsmuster nicht direkt modifizierbar oder erweiterbarEntwurfsmuster können innerhalb von Together nicht modifiziert oder ergänzt werden.• Keine FrameworkunterstützungDie Verwaltung von Frameworks als gut organisierte Sammlung von Musterlösungen ist mit Togethernicht möglich.• Keine interne VersionsverwaltungKonfigurationsmanagement ist ausschließlich mit externen Werkzeugen möglich.• Keine Einbindung von Zustandsdiagrammen in das Ro<strong>und</strong> Trip EngineeringZustandsdiagramme können weder <strong>zur</strong> Codeerzeugung noch <strong>zur</strong> Codeanalyse genutzt werden.• Geringe Semantik bei ErweiterungsmechanismenAlle drei Erweiterungsmechanismen haben eine hauptsächliche Kommentarfunktion <strong>und</strong> habenweder auf das Modell noch den Quellcode eine relevante Auswirkung bei deren <strong>Anwendung</strong>.Aus den oben genannten Vor- <strong>und</strong> Nachteilen, die bei der Evaluierung von Together ermittelt wordensind, läßt sich der Fokus des Werkzeugs erkennen, der hauptsächlich auf die Erzeugung vonJava-Quellcode aus Klassendiagrammen <strong>und</strong> Interaktionsdiagrammen gerichtet ist. Die Modellierungmit der UML ist dabei ein Hilfsmittel, das in der Art seiner <strong>Anwendung</strong> <strong>und</strong> der Interpretation derSemantik der Modellelemente auf die Programmiersprache zugeschnitten <strong>und</strong> ihr untergeordnet ist.Viele der aufgelisteten Vorteile beziehen sich auf diesen Ansatz, wobei sich die meisten Nachteile ausder mangelnden Unterstützung anderer Programmiersprachen <strong>und</strong> der semantikarmen Umsetzungder Mehrheit der Diagrammarten ergeben.Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß Together mit der umfangreichen Unterstützung bei der<strong>Entwicklung</strong> in Java in dieser Hinsicht ein weitreichendes Angebot an Funktionalitäten anbietet, wobeisich die Modellierung der Semantik der Programmiersprache statt der UML unterordnet. Togetherist in erster Linie als ein Werkzeug <strong>zur</strong> Erstellung von objektorientierten Quellcode auf derBasis von Klassendiagrammen zu verwenden <strong>und</strong> weniger als ein Modellierungstool im Sinne einermethoden- resp. notationstreuen Analyse.- 232 -

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