Johann Friedrich Leopold Woeste - Christine Koch Mundartarchiv
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13<br />
Höhepunkt auf der Treppe klingt nun aber ganz harmlos und sittenkonform:<br />
„Schätzken, lot deyn Lachen seyn! / Moren dann sall Hochteyt<br />
seyn.“ 11<br />
<strong>Woeste</strong>-Büste von Walter Voß, Menden (Foto: Bürger- und Heimatverein Hemer)<br />
Zur Textdokumentation in dieser „daunlots“-Ausgabe<br />
Über <strong>Woeste</strong> als Mundartdichter vermerkt Dr. ALFRED MEYER: „Er<br />
schrieb sehr schöne Gedichte […] auch in plattdeutscher Sprachform,<br />
wie z.B. >So flog de Duevel dor den Schotsten< (So flog der Teufel<br />
durch den Schornstein), >Lof Godes< (Lob Gottes), >de Doden< (Die<br />
Toten), >Wu Raineke sin wif op de prove stellt< (Wie Reineke seine<br />
Frau auf die Probe stellt), >de arme un de rike frau< (Die arme und<br />
die reiche Frau).“ 12 Die Texte >Lof Godes< [Psalm 8], >de Doden<<br />
und >de arme un de rike frau< liegen im <strong>Christine</strong>-<strong>Koch</strong>-<br />
<strong>Mundartarchiv</strong> nicht vor (Hinweise erbeten!).<br />
Die Liste von <strong>Woeste</strong>s eigenen literarischen Mundartbeiträgen und der<br />
Einblick in seine unglaubliche Sammeltätigkeit ließen sich durch eine<br />
11<br />
Chr.<strong>Koch</strong>-Werke. Bd. II. Fredeburg 1994, S. 52; vgl. Chr.<strong>Koch</strong>-Werke. Bd. I. Fredeburg<br />
1992, S. 201.<br />
12<br />
Der Schlüssel. Hemer. Sept. 2007, S. 21.