Anklageschrift and die IUK wegen des Todes von Ulrike Meinhof

- 102 -am 11.5.1976 eine Nachsektion durchgeführt hat,Dokument Nr. 93Das Gutachten von Professor Dr. Janssen in Hamburg gehtvon falschen Anknüpfungstatsachen aus. Der rechtsme4izinischeBericht über die Leichenuntersuchung, sowie dieObduktionsbefunde der von der Staatsanwaltschaft Stuttgartbeauftragten Gutachter, Professor RauschkeundProfessor Mallach, sind durch zahlreiche Widersprüchegekennzeichnet. Diese Widersprüche sind in der Dokumentationvom 15.8:1976 "Ulrike Heinhof - ein Selbstmord?"zusammengefasst.Ber,-leis:Dokument Nr. 94I~ einzelnen sind folgende \~idersprüche aufzuführen,wobei es sich hÜ=r nicht um eine el:"3chöpfendeAufzählunghandeln kann:1 .1 Zeicl"'_enstllitlpferGewalteinwirkungIn dem Bericht von Professor Rauscllke über die rechtsrnedizinisc~eLoichenuntersuchung vom 9.5~1976 heißt es:"Die Leiche hängt senkrecht nach unten. Unter derLeiche steht ein Stuhl mit Sitzteil fensterwärtsund Rücklehne zi~~erwärts& Das rechte Bein ist ingestreckter Haltung, der Unterschenkel verläuftneben dem Stuhl, der Fuß befindet sich in leichterSpitz fuß stellung und schwe~t frei. Der Abstand zwischenFuß und Stuhlunterlage - Bettmatratze - bet.rägt20 cm von d2..c~\.1atr,-,-tze bis zur Großzehspitzegemessen. Der linke Fuß ist leicht gespreizt, diei"e:csedes linken Fußes ruht auf der nach rechts gerichtetenKante des Stuhlsitzes."A~f diesen Stuhl hatte Professor Rauschke den von derSchTtlestervon Ulrike Meinhof beauftragten Nachobduzenten,Professor Janssen, ~ünclich aufmerksam gemacht ••