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2. „Ich höre was, was du nicht hörst!“

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Die inhaltliche Umsetzung dieses Behandlungskonzepts wird im dritten Kapitel anhandvon Beispielen folgen.<strong>2.</strong>5. BehandlungszieleDie mit der Behandlung angestrebten Ziele unterteilen sich zum einen in Ziele dieserMethode und grundsätzliche Ziele, die mit der Behandlung sekundär zu verfolgen sind.1. Ziele dieser MethodeHauptziel dieser Methode für den Therapeuten ist es, einen ersten Eindruck von derGruppe und dem einzelnen Patienten zu bekommen. Mit der Krankheit verbundeneDefizite werden <strong>du</strong>rch den Arbeitsauftrag und das damit verbundene Gespräch in derGruppensituation sichtbar und greifbar. Diese Erkenntnisse bieten die Grundlage für dieweitere Behandlung. Diese Form des Einstiegs, findet unter observatorischenGesichtpunkten statt. Der Therapeut muss bereits während des Einstiegs in dieMusiktherapie darauf achten, welches Fehlverhalten der Patient im Gruppengesprächaufzeigt und wie dies, im nächsten Schritt nach dem Einstieg, möglicherweise in einenArbeitsauftrag praktischer Art (aktive Musiktherapie) umzusetzen ist.Messbare Ziele für den Patienten in dieser kurzen Einheit können sein:- Gefühle, die beim Zu<strong>höre</strong>n aufkommen zu benennen.- Eine bestimmte Reaktion auf Musik zu verbalisieren.- Ursachen zu benennen, die eine bestimmte Reaktion auf Musik hervorrufen.- Sensibilisierung bezüglich bestehender Hörgewohnheiten; aktives Zu<strong>höre</strong>nerlernen;a) Akzeptieren, dass jemand anderes im Mittelpunkt steht,b) Toleranz gegenüber Emotionen und persönlichen Geschmäckern vonanderen,c) Musik zu <strong>höre</strong>n, die <strong>nicht</strong> dem eigenen Geschmack entspricht.- Mehr / aktiveres / selbstbewussteres Kommunikationsverhalten.- Verbesserung der Qualität und Aussagekraft des Therapiegesprächs:„man<strong>“</strong> Ł „ich<strong>“</strong>PDF created with FinePrint pdfFactory trial version http://www.pdffactory.com33

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