13.07.2015 Aufrufe

2. „Ich höre was, was du nicht hörst!“

2. „Ich höre was, was du nicht hörst!“

2. „Ich höre was, was du nicht hörst!“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wenn die letzte Session dieser Einstiegsmethode gehalten ist, gilt es, mit den Patientendie letzten Stunden noch einmal Revue passieren zu lassen. Dabei sollen die Fragen, diesonst zum Ende einer jeden Einheit gestellt wurden, auf das gesamte Mo<strong>du</strong>l übertragenund eine Zwischenevaluation mit der Gruppe <strong>du</strong>rchgeführt werden. Darin sollen diebisher gewonnenen Erkenntnisse und Fortschritte der Gruppe benannt werden. Es mussdann thematisch darauf hingearbeitet werden, welche Themen bereits behandelt undabgeschlossen wurden und welche noch offen sind. Auch muss erfragt werden, ob es inder Gruppe noch relevante Themen gibt, die bisher noch <strong>nicht</strong> zur Sprache gekommensind.Diese gilt es dann in der nächsten Einheit der Musiktherapie aufzugreifen. Dort werdensie dann in Verbin<strong>du</strong>ng mit aktiver Musiktherapie weiterbehandelt.Durch diese Methode ist gewährleistet, dass sich die Gruppe bereits kennen gelernt hatund auch mit den grundsätzlichen Regeln der Zusammenarbeit vertraut ist. Daher istdavon auszugehen, dass es für eine Gruppe kein sehr großes Hindernis darstellen wird,sich im Anschluss auf den aktiven Teil der Musiktherapie einlassen zu können.<strong>2.</strong>7. BehandlungsphasenDiese Methode findet zu Beginn der musiktherapeutischen Behandlung statt. DieGruppe, mit der der Therapeut in den ersten Stunden arbeitet, ist in Ihrer Entwicklungnoch <strong>nicht</strong> so weit, wie zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich die Gruppe bereitskennt. Für den Therapeuten bedeutet dies, dass er sich in den damit verbundenenunterschiedlichen Phasen anders zu verhalten hat.Zu Beginn ist es notwendig, die mit dem Methode verbundenen Regeln einzuführen undimmer wieder zu erklären. Das führt dazu, dass die Patienten, die zu Anfang „ihre<strong>“</strong>Musik mitbringen, eine andere Qualität des Feedbacks von der Gruppe zu erwartenhaben, als der Patient, der „sein<strong>“</strong> Stück im späteren Verlauf des Einstiegs mitbringt.Für den Therapeuten bedeutet das, dass er zu Beginn, neben dem Einführen undErklären der Regeln auch die wesentlichen Akzente setzt, wie ein Feedback gegenübereinem Teilnehmer aus der Gruppe auszusehen hat. In dieser Phase ist der Therapeut<strong>nicht</strong> nur der Gruppenleiter, sondern muss auch die Rolle des „vorbildlichen<strong>“</strong> PatientenPDF created with FinePrint pdfFactory trial version http://www.pdffactory.com38

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!