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2. „Ich höre was, was du nicht hörst!“

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<strong>2.</strong>6. DurchführungIm Zentrum der hier zu entwickelnden rezeptiven Einstiegsmethode in dieMusiktherapie steht für den Patienten der Arbeitsauftrag:„Bringen Sie ein Musikstück ihrer Wahl,• In dem Sie sich wiederfinden (oder mit dem Sie sich identifizieren) könnenoder• Das Sie zur Zeit häufig <strong>höre</strong>n oder• Dessen Text oder Musik (oder gar beides) Sie besonders ansprichtmit zur Musiktherapie!<strong>“</strong>Diesen Arbeitsauftrag sollen die Patienten vor der ersten Sitzung, in Form derbeiliegenden Informationsbroschüre, erhalten. Aus diesem Auftrag und demAufnahmegespräch soll sich dann die weitere Therapie ergeben. DieMusiktherapiesitzungen in dieser Methode haben dabei einen identischen Aufbau.Nach einer Begrüßung zu Beginn der Stunde spricht die Gruppe ab, wer seinMusikstück vorstellt. Dieses wird unter Berücksichtigung der oben genannten Regelngehört.Das darauf folgende Gespräch gliedert sich in drei Einheiten:1. Allgemeine Fragerunde:Der Therapeut richtet zunächst allgemeine Fragen an den, der sein Stück vorgestellt hat.Eingegangen wird dabei vor allem auf die aktuelle Befindlichkeit des Betreffenden. DieFragen können lauten:- Wie war es, in diesem Setting das Stück zu <strong>höre</strong>n?- Waren Sie aufgeregt oder nervös?- Wie würden Sie das Gefühl beim Hören in dieser Situation / heute näherbeschreiben?Es gilt dabei zunächst, der mit dem Vorstellen der „eigenen<strong>“</strong> Musik verbundenenAufregung Raum zu geben und diese zu mildern. Es ist wichtig, der zentral gestelltenPerson als erste die Möglichkeit zu geben, sich zur gehörten Musik zu äußern, weil siePDF created with FinePrint pdfFactory trial version http://www.pdffactory.com35

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