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2. „Ich höre was, was du nicht hörst!“

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Ich <strong>höre</strong> <strong>was</strong>, <strong>was</strong> <strong>du</strong> <strong>nicht</strong> <strong>hörst</strong> !Fragenkatalog zur Anwen<strong>du</strong>ng der Methode:(Leitfaden für den <strong>du</strong>rchführenden Therapeuten)1. Allgemeine Fragerunde: (allgemeine Fragen an den, der das Stück mitgebracht hat,personenbezogene Fragen an die Gruppe)Fragen an die Person, die das Musikstück mitgebracht hat:- Wie war es in diesem Setting das Stück zu <strong>höre</strong>n?- Waren Sie aufgeregt oder nervös?- Wie würden Sie das Gefühl beim Hören in dieser Situation / heute näher beschreiben?An dieser Stelle ist es wichtig, die Gruppe darauf hinzuweisen, noch keinen Bezug auf die Person, die dasStück mitgebracht hat zu nehmen, sondern sich bei der Beantwortung der Fragen auf die eigene Person zubeschränken.Fragen reihum an jeden einzelnen aus der Gruppe:- Kannten Sie das Stück? (ggf. Wann haben Sie es zuletzt gehört?)- Löst dieses Stück et<strong>was</strong> in Ihnen aus?- Wie würden Sie das beschreiben?- Ist dieses Stück für Sie inhaltlich / textlich / musikalisch relevant? (kann bei <strong>nicht</strong> muttersprachlichenTexten abweichen)- Können Sie zum Inhalt des Stückes auf Ihre Person bezogen Stellung nehmen?- Lässt der Text oder die Musik des Stückes eine Aussage zu, in der sie et<strong>was</strong> über sich sagen?<strong>2.</strong> Tiefergreifende Fragerunde: (die Person, die das Stück mitgebracht hat wird zentral gestellt)An diesem Punkt ist es nun eine Abwägungsfrage für den Therapeuten, ob er der zentral gestellten Persondie Möglichkeit zum unmittelbaren Feedback auf die Gruppe gibt oder wartet, bis alle aus der Gruppe et<strong>was</strong>gesagt haben.Frage reihum an jeden einzelnen aus der Gruppe:- Was können sie von der Person, die die Musik mitgebracht hat, in der Musik wiederfinden? – Warum? –Wie kommen Sie darauf?- Löst diese Musik in ihnen et<strong>was</strong> Ähnliches aus?An die Person, die das Musikstück mitgebracht hat:- War es, sich genau für dieses Stück zu entscheiden und warum?- Hören Sie dieses Stück zur Zeit häufig? Wie oft?- In welchen Situationen <strong>höre</strong>n Sie diese Musik?- Auflösung: Wie sehen Sie sich selbst in Verbin<strong>du</strong>ng mit dieser Musik?3. Schlussrunde bzw. Überleitung zum nächsten StückAn die Person, die das Musikstück mitgebracht hat:- Wie beschreiben Sie das Gefühl, von der Gruppe ein Feedback bekommen zu haben?- Ist Ihnen daran et<strong>was</strong> aufgefallen? – Was? Bezogen auf die Art und Weise des Feedbacks- Was können Sie selbst oder andere Ihrer Meinung nach daran verbessern oder verändern?Frage reihum an jeden einzelnen aus der Gruppe:- Was hat Ihnen an dieser Stunde / Runde gefallen, <strong>was</strong> <strong>nicht</strong>? - Warum?- Hat Ihnen das Musik<strong>höre</strong>n und das anschließende Gespräch et<strong>was</strong> gebracht? Was? / Was <strong>nicht</strong>?- Was sollte in der nächsten Stunde / Runde verbessert oder anders gemacht werden? - Warum?PDF created with FinePrint pdfFactory trial version http://www.pdffactory.com

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