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Rezepte für Kinder - Ziltendorf

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jeder Brust 3 bis 10 Minuten angelegtwird, bis die Milch zu fließen beginnt.Der eigentliche Stillvorgang nimmtetwa 10 bis 15 Minuten in Anspruch,mehr als 20 Minuten sind nicht zweckmäßig.Die Mutter setzt dann das Kindruhig ab; es trinkt gegebenenfalls beider nächsten Mahlzeit mehr.Jedes Neugeborene ist eine Persönlichkeitvom ersten Lebenstag an. Es gibtdynamische und phlegmatische Persönlichkeiten.Man kann sie auch als„Schreihälse" und „Schlafmützen" bezeichnen;ihr Stillverhalten ist unterschiedlich.Die Mutti stillt in bequemer Körperhaltung,in ruhiger Umgebung, mit Geduldund Ausgeglichenheit, mit Pausenbeim Trinken. Allerdings sollte sieein zu frühes Einschlafen des Säuglingsverhindern. Das Stillen wird mitdem „Bäuerchen" beendet. Die Naturhat dem Neugeborenen Sättigungssignalemit auf den Lebensweg gegeben,die beim Brustkind noch ausgezeichnetfunktionieren. Das Kind schreit,wenn es hungrig ist, und hört auf zutrinken, wenn es satt ist.7Folgende Gewichtszunahmen jeWoche können als Anhalt dienen:2. bis 6. Woche etwa 230 g7. Woche bis 3. Monat etwa 170 g4. bis 6. Monat etwa 150 g7. bis 9. Monat etwa 120 g10. bis 17. Monat etwa 90 gHat die Mutter genug Milch, kann undsoll sie das Kind fünf bis sechs Monatelang ausschließlich stillen, ohne irgendetwas zuzufüttern. Reicht die Milchnicht aus, dann sind vor dem viertenLebensmonat Säuglingsfertignahrungauf Milchbasis und Säfte, später auchBreie zuzufüttern. Die Umstellungwird vom Arzt festgelegt. Ist das Zufütternerst ab vierten oder fünften Monaterforderlich, sollte von Anfang an derLöffel (geeignet sind Plastlöff el) verwendetwerden. In den ersten Lebenstagenempfiehlt es sich, das Kind -auch nachts - alle drei bis vier Stundenanzulegen, solange das Kind nichtdurchschläft. Es ist günstig, das Bettchenneben das der Mutter zu stellen,dann ist es einfach, das Kind nach seinemBedarf zu stillen. Der Säuglinghat eine angeborene innere Uhr, dieihn - auch wenn er nicht hungrig ist -alle drei bis vier Stunden aufwachenläßt. Aber allmählich beginnt er,nachts acht Stunden, schließlich12 Stunden durchzuschlafen, und einMahlzeitenrhythmus, meist im Abstandvon vier Stunden, stellt sichein.Es ist ratsam, erst eine Brust völlig zuleeren, möglichst aber zu jeder Mahlzeitan beiden Brüsten zu stillen. Istdas Kind satt, bevor beide Brüste entleertsind, sollte die restliche Milch abgepumptwerden. Das ist <strong>für</strong> die Milchbildungwichtig. Beim. Stillen soll dieMutter das Kind voll anblicken, es reagiertemotional auf das ihm zugewandtefreundliche Gesicht. Sie sollsich viel mit dem Säugling beschäftigen,ihn nicht nur stillen, sondern auchtrösten, ihn streicheln, den körperlichenKontakt suchen. Das Weinen desSäuglings ist ein angeborener Kontaktruf,das Signal <strong>für</strong> Hunger, Durst oderLangeweile, Verlassenheit oder andereunerwünschte Zustände, auf den dieEltern reagieren sollen. Ein Kind dieNacht über durchschreien zu lassen,weil es dadurch kräftigere Lungen bekäme,ist ein unsinniges Vorurteil!Echte Stillhindernisse sind äußerst selten.Hat die Mutter nicht genügendMilch, sollte trotzdem nicht abgestillt,

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